Wenig Infos in den Schulen

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(dpa)

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Seltenes Himmelsschauspiel: Von Luxemburg aus kann an diesem Freitag eine Sonnenfinsternis beobachtet werden. Die Schulen hierzulande sind nicht darauf vorbereitet.

Die Sonnenfinsternis am Freitag treibt den Medizinern die Sorgenfalten ins Gesicht. Ohne entsprechende Schutzbrille bitte nicht in die Sonne gucken, warnen sie. Auch bei einer Sonnenfinsternis gelangt starkes Sonnenlicht in die Augen. Es trifft mit hoher Energie auf das empfindliche Auge. Die Folge: Verbrennungen auf der Netzhaut. Die können zu schweren bleibenden Sehschäden führen oder gar zur Erblindung.

Eine Nachfrage im Schulministerum am Mittwoch zeigt, dass an den Schulen noch gar nicht bewusst ist, dass die Sonnenfinsternis stattfindet. Wirkliche Gedanken scheint man sich bislant nicht darüber gemacht zu haben. „Wir haben am Dienstag eine allgemeine Warnung rausgeschickt, die ging auch an die Schulen. Spezifische Anordnungen gibt es für die Schulen nicht, so Myriam Bamberg, Pressesprecherin des Bildungsministeriums.

Keine Aufsicht an den Schulen

In der Mitteilung wird von allgemeinen Empfehlungen gesprochen. Lehrer werden darin nicht angehalten, die Schüler bei der Sonnenfinsternis aktiv zu beaufsichtigen. Vereinzelte Schulen haben am Mittwoch reagiert. Sie wollen die Kinder in der Pausenzeit nicht vor die Tür lassen. In Luxemburg findet die Sonnenfinsternis zwischen 9.27 Uhr und 11.48 Uhr statt. Also zur besten Pausenzeit. Spezialbrillen an den Schulen gibt es keine. Auch in den Geschäften gibt es kaum solche Brillen.

Die Sonnenexperten warnen davor, sich als Alternative eine rußgeschwärzte Glasplatte oder eine CD vor die Augen zu halten. „Die Infrarot-Strahlen kommen durch. Das ist gefährlich.“