Weltweite Anteilnahme

Weltweite Anteilnahme
(AFP/dpa)

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In Belgien finden derzeit Hausdurchschungen statt. In einer Wohnung in Schaerbeck fand die Antiterror-Brigade eine IS-Fahne und einen Sprengsatz. Europa ist solidarisch mit Belgien. Unser Liveblog.

21:35 Uhr: Die internationale Anteilnahme am Leid der Belgier ist groß. In vielen Städten Europas wurden öffentliche Gebäude und Monumente in den Farben Belgiens beleuchtet. So auch die weltberühmte Fontana di Trevi in Rom und der Eiffel-Turm in Paris.

Der Eiffel-Turm

21:29 Uhr: Die Antiterror-Brigade der belgischen Polizei hat ihren Einsatz noch nicht abgeschlossen. Die belgische Polizei hat mögliche Zeugen aufgerufen, ihr Fotos möglicher Täter zu schicken.

20:39 Uhr: Französischen Medien zufolge befinden sich unter den Verletzten acht französische Staatsbürger. Drei seien schwer verletzt worden.

20:34 Uhr: Die Polizei hat am Dienstag auf der Autobahn München-Salzburg drei Kosovaren festgenommen, die Verbindungen zu einem Terrornetzwerk haben könnten. Ein Sprecher des bayerischen Landeskriminalamts bestätigte entsprechende Informationen des ARD-Magazins „Report München“ und des BR-Hörfunks.
Demnach kamen die Verdächtigen aus Brüssel und waren mit einem in Belgien zugelassenen Wagen unterwegs. Hinweise auf einen Zusammenhang mit den Terroranschlägen von Brüssel gebe es bisher nicht, betonte der Sprecher. Ermittelt werde aber wegen „Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat“.

19:30 Uhr: Bei Hausdurchsuchungen in der Gemeinde Schaerbeck haben die Ermittler eines IS-Fahne und einen Sprengsatz gefunden. Der Sprengsatz war mit Nägeln gefüllt, so die Staatsanwaltschaft. Gefunden wurden auch Chemikalien.

18:28 Uhr: Die Polizei fahndet nach einem Mann, der des Doppelanschlags auf Zaventem verdächtigt wird. Eine Aufnahme einer Überwachungskamera am Flughafen zeigt einen jungen Mann in heller Jacke und dunkler Mütze.

der Tatverdaechtige

18:25 Uhr: Nach den Anschlägen von Brüssel hat der russische Präsident Wladimir Putin die internationale Gemeinschaft erneut zum gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus gemahnt. Nur dann sei er wirksam zu bekämpfen, sagte Putin am Dienstag.

18:10 Uhr: Einer vorläufigen Bilanz zufolge starben bei den Anschlägen in Brüssel 14 Menschen am Flughafen und 20 an der Metrostation Maelbeek mitten im EU-Viertel. Dem nationalen Krisenzentrum zufolge wurden etwa 100 Menschen am Airport verletzt, weitere 130 bei der Explosion in dem U-Bahnhof.

17:33 Uhr: Für Luxemburg hat sich das Bedrohungsniveau nicht erhöht, so Premierminister Xavier Bettel am Dienstagnachmittag. Die Polizeipräsenz wird an sensiblen Stellen jedoch erhöht. Es bleibt bei Alarmstufe 2, die nach den Terroranschlägen im November in Paris beschlossen worden war. Die Grenzübergänge zu Belgien würden jedoch verstärkt kontrolliert. Ab 18.00 Uhr werden die Fahnen in Luxemburg für drei Tage auf halbmast gesetzt.

17:21 Uhr: Massive Personenkontrollen an der Autobahn Luxemburg-Trier. Alle Fahrzeuge werden kurz hinter dem Markusberg auf den Rastplatz Moselland umgeleitet. Auf der Autobahn hat sich ein großer Rückstau gebildet.

16:57 Uhr: Luxemburgs Großherzog Henri hat dem König der Belgier sein herzliches Beileid ausgesprochen. (Link)

Vor der belgischen Botschaft in der rue de Girondins in Luxemburg wurden die Flaggen auf halbmast gesetzt. (Foto: Claude Clemens)

Fahnen auf Halbmast

Am Rathaus in Luxemburg wurden die Fahnen mit Trauerflor versehen.
Trauerflor am Rathaus Luxemburg

Fahnen auf halbmast an der britischen Botschaft
britische Botschaft

16:29 Uhr: Die Terrormiliz IS bekennt sich zu den Terroranschlägen mit mindestens 34 Toten bekannt. Das berichtet die dem IS nahestehende Nachrichtenagentur Amaq am Dienstag im Internet.

16:26 Uhr: Belgische Medien veröffentlichten ein Foto mit drei Personen, bei zwei davon soll es sich um mutmaßliche Täter handeln.

Mutmassliche Taeter

16:17 Uhr: Seit 16 Uhr fahren erneut Züge in Brüssel. Die Bahnhöhe Bruxelles-Centrale, Nord und Midi sind wieder geöffnet. Zaventem bleibt geschlossen. Die Flüge werden auf Charleroi, Liège und Ostende umgeleitet.

Das Video zeigt das Chaos in Abflughalle nach der Explosion von zwei Sprengsätzen.

15:48 Uhr: Frankreich und Belgien Arm in Arm oder ein weinendes Manneken Pis: Nach den Anschlägen von Brüssel haben Karikaturisten ihre Anteilnahme auf Papier gebracht. Wie schon nach der Islamisten-Attacke auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ und der Pariser Terrorserie vom November wurden solche Zeichnungen am Dienstag vielfach über soziale Medien wie Twitter verbreitet.

15:46 Uhr: In Belgien wurde eine dreitägige Staatstrauer verkündet.

15:41 Uhr: Der Sitz der EU-Kommission in Brüssel wird evakuiert.

14.39 Uhr: Electrabel, der Betreiber des Atomkraftswerks, erklärt, dass es sich nur um eine Teil-Evakuierung handelt. Nur die Personen, die nicht unbedingt zur Betreibung des Kraftwerks gebraucht werden, dürfen nach Hause gehen. Dies geschieht auf Anweisung der Behörden.

14:15 Uhr: Nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur belga wird das belgische Atomkraftwerk Tihange evakuiert. belga beruft sich dabei auf den lokalen Polizeichef. Die Nuklearanlage Tihange ist rund 130 km von Luxemburg entfernt.

14:13 Uhr: Die belgischen Ermittler führen mehrere Hausdurchsuchungen durch.

13.56 Uhr: Die belgische Regierung hat vor einer womöglich noch immer existierenden Gefahr durch Attentäter in der Hauptstadt Brüssel gewarnt. „Wir fürchten, dass Personen noch auf freiem Fuß sind“, sagte Außenminister Didier Reynders am Dienstag dem Fernsehsender RTBF.

13.18 Uhr: Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen wurden abgesagt, da die Sicherheit der Besucher nicht gewährleistet werden kann.

12:56 Uhr: Als Zeichen der Solidarität mit Belgien wird der Eiffel-Turm in Paris heute Abend in den Farben der belgischen Natianalfahne beleuchtet.

12:42 Uhr: Einer vorläufigen Bilanz zufolge starben bei den Anschlägen 26 Personen, 136 wurden verletzt, meldet La Dernière Heure.

12:39 Uhr: Die Anschläge in Brüssel zielen nach den Worten von Frankreichs Präsident François Hollande auf Europa. „Der Terrorismus hat Belgien getroffen, aber Europa war das Ziel, und die ganze Welt ist betroffen.“ Man habe es mit einer globalen Herausforderung zu tun, die globale Antworten erforderten.

12:19 Uhr: Anhänger der Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) begrüßen die Anschläge von Brüssel in den Internet-Netzwerken, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. „Der IS wird Euch zwingen, Tausende von Malen zu überlegen, bevor ihr wieder Muslime tötet, denn Muslime wissen nun, dass es einen Staat gibt, der sie verteidigt“, schreibt ein IS-Anhänger im Nachrichtendienst Twitter.

11:48 Uhr: Parlamentspräsident Mars di Bartolomeo hat dem Präsidenten des belgischen Parlamentspräsidenten Siegfried Bracke (Link) und dem Premierminister Charles Michel (Link)sein Beileid ausgesprochen.

11:40 Uhr: Allein beim Anschlag in der Metro-Station Maelbeek hat es 15 Tote und 55 Verletzte gegeben, meldet La Dernière Heure.

Der Anschlag in der Metro

Ein Bild der Verwüstung nach dem Terroranschlag in der Metrostation Maelbeek. (Quelle Facebook)

MetroMaelbeek

11:26 Uhr: Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve zufolge werden 1.600 zusätzliche Polizeibeamten zur Grenzsicherung eingesetzt. Nur noch Personen mit gültigem Fahrschein werden in die französischen Bahnhöfe gelassen.

11:15 Uhr: Luxemburg hat gleich die Polizeipräsenz am Flughafen und am Bahnhof verstärkt, so Premierminister Xavier Bettel am Dienstagmorgen (Link). Am frühen Nachmittag beraten sich Regierungschef, Innen-, Verteidigungs- und Transportminister. Am späten Nachmittag sollen weitere Details über die ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen folgen.

11:06 Uhr: Nach den Anschlägen in Brüssel hat Frankreichs Präsident François Hollande wichtige Minister zu einem Krisentreffen versammelt. Der Staatschef beriet mit Premierminister Manuel Valls, Außenminister Jean-Marc Ayrault sowie den Ministern für Inneres und Verteidigung am Dienstagvormittag im Élyséepalast über die Lage, wie sein Büro auf Twitter mitteilte.

Die Anschlaege

11:00 Uhr: Der belgischen Staatsanwaltschaft zufolge starben 13 Menschen bei den Explosionen in Zaventem. Sämtliche Bahnhöfe der Hauptstadt wurden geschlossen. Zumindest bei einem Anschlag spricht der Staatsanwalt von einem Selbstmordanschlag.

Belgiens Premierminister Charles Michel hat via Twitter die Bevölkerung aufgerufen, zuhause zu bleiben.

10:58 Uhr: RTBF zufolge sollen am Flughafen erneut Schüsse gefallen sein. Das belgische Krisenzentrum hat die Bevölkerung aufgerufen, nur noch über SMS zu kommunizieren, um eine Überlastung der Mobilnetze zu vermeiden. Auch der Bahnhof von Antwerpen wurde evakuiert.

10:56 Uhr: Premierminister Xavier Bettel hat Belgien und den Familien der Opfer sein herzlichstes Beileid ausgesprochen.

10:45 Uhr: Laut RTBF hat es auch Tote beim Anschlag in der Metrostation Maelbeek gegeben.

10:37 Uhr: Der Ko-Vorsitzende von déi Gréng, Christian Kmiotek, auf dem Weg nach Brüssel zu einem Kongress der Grünen Europas, musste unverrichteter Dinge zurückkehren. In Ciney musste er den Zug verlassen.

Bei den EU-Institutionen sind alle Treffen abgesagt worden. Das Krisenzentrum in Belgien hat eine Hotline eingerichtet: 1771.

10:33 Uhr: Vorerst fahren keine Züge mehr von Bruxelles-Midi nach Luxemburg ab. Der Bahnhof wurde geschlossen. Zwei Züge seien noch nach Luxemburgs unterwegs, heißt es seitens der CFL.

10:24 Uhr: Die Stadt Charleroi hat ihre Metro geschlossen. Folgen hat die erhöhte Terrorwarnung auch auf sportliche Veranstaltungen. Die Organisatoren des Radrennens „A travers les Flandres“ überlegen sich, ob sie das Rennen am Mittwoch absagen sollen..

10:20 Uhr: Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel gibt am späten Nachmittag Details zur Alarmstufe in Luxemburg nach den Terroranschlägen in Brüssel. Am frühen Nachmittag trifft sich der Nationale Sicherheitsrat zur Lagebesprechung.

10:11 Uhr: Der Bahnhof Paris-Nord in der französischen Hauptstadt, in dem die Schnellzüge Thalys aus Brüssel einlaufen, ist geschlossen worden. Der Flughafen Charles-De-Gaulle in Paris und der Frankfurter Flughafen sind in erhöhter Alarmbereitschaft gesetzt worden.

10:10 Uhr:Die belgischen Behörden haben die Menschen aufgerufen, ihre Arbeitsstelle bzw. ihr Wohnung nicht zu verlassen. Die öffentlchen Verkehrsmittel haben den Betrieb eingestellt.

Videoaufzeichnung einer Überwachungskamera einer der zwei Explosionen in Zaventem


CCTV footage of Brussels airport blast par PakistanDotCom

10:06 Uhr: Der niederländischen Zeitung „De Volkskrant“ zufolge wurde die Sicherheitsstufe auch in den Niederlanden erhöhte. Die Nachrichtenagentur spricht von 13 Toten und 35 Verletzten. In Brüssel ist der Hauptbahnhof geschlossen worden.

9:58 Uhr: Unbestätigte Berichte sprechen von Selbstmordanschlägen.

Passagiere verlassen das Flughafengelände.

9:55 Uhr: Eine erste Reaktion aus Luxemburg: LSAP-Fraktionschef Alex Bodry spricht von einem feigen Anschlag.


9:44 Uhr: Am Flughafen Zaventem soll eine dritte Bombe gefunden worden sein.

9:37 Uhr: Explosionen fanden in dem Metrostationen Maelbeek und Schuman im Europa-Viertel der Brüsseler Hauptstadt statt. Die Untergrundbahn wurde vollständig geschlossen. Die „Derniere Heure“ spricht von elf Toten.

Der letzte Terroranschlag auf Zaventem geht auf das Jahr 1979 zurück. Damals waren drei palästinensische Terroristen Granaten auf Passagiere, die soeben aus einer israelischen Maschine gestiegen waren. Es hatte zwölf Verletzte gegeben.

9:36 Uhr: Auswirkungen auf die Zugverbindungen zwischen Luxemburg und Brüssel haben die Vorfälle in Brüssel noch keine, heißt es von Seiten der CFL.

9:32 Uhr:Dem Saint-Luc-Krankenhaus unweit des Flughafens zufolge sind bereits zehn Tote und mehr als dreißig Verletzte zu verzeichnen.

9:25 Uhr:Die belgischen Behörden haben das Alarmniveau auf 4 angehoben. Das ist die höchste Alarmstufe.

9:22 Uhr:Auch in einer Brüsseler Metrostation soll es zu einer Explosion gekommen sein.

9:20 Uhr: Flämische Medien berichten von elf Toten. Diese Informationen sind jedoch noch nicht bestätigt.

9:15 Uhr: Die belgischen Behörden haben die Bevölkerung aufgerufen, nicht zum Brüsseler Flughafen zu fahren. Belgischen Medien zufolge soll es mindestens einen Toten geben.

9:00 Uhr: Heute morgen haben sich zwei Explosionen am Brüsseler Flughafen Zaventem ereignet. Das hat der belgische Fernsehsender RTBF mitgeteilt. Eine erste ereignete sich in der Abflughalle, danach eine zweite. Der Flughafen wurde geschlossen. die Nachrichtenagentur AFP berichtet, dass Passiere den Flughafen fluchtartig verlassen haben und ihr Gepäck zurückließen. Über dem Flughafen liegt eine Rauchwolke.

Wie viele Menschen verletzt sind oder dem Anschlag zum Opfer fielen ist noch nicht bekannt. Zeugen vor Ort sprechen über Twitter von elf Toten und 20 Verletzten. Andere sahen Personen mit blutüberströmten Gesicht, die das Gebäude fluchtartig verlassen haben. Die Angaben sind jedoch nicht bestätigt. Der Notfallplan in der Region Brüssel-Capitale wurde ausgelöst, sagte Regionalrat Rudi Vervoort gegenüber Bel RTL.