Weltbester Luftgitarrist kommt aus den USA

Weltbester Luftgitarrist kommt aus den USA
(Mauri Ratilainen/dpa)

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Auch 2016 wurde wieder der Weltmeister auf der Luftgitarre gesucht: Der Amerikaner Matt Burns konnte mit einer spektakulären Show überzeugen.

Schräge Kostüme, geräuschlose Rockmusik und ein strahlender Gewinner: Der Amerikaner Matt Burns hat bei der Luftgitarren-Weltmeisterschaft in Finnland den Siegertitel abgeräumt. Der Vorjahreszweite mit dem Künstlernamen „Airistotle“ verwies am Freitagabend den russischen Titelverteidiger Kereel „Your Daddy“ Blumenkrants auf Platz zwei. Der Deutsche Meister David Lang alias „Udo Wonz“ aus Bad Neuenahr landete auf Rang acht, sein Landsmann Daniel „Moredrive“ Oldemeier schied vor dem letzten Durchgang aus und wurde Zehnter.

Burns setzte sich mit seinem überzeugenden Finalauftritt in der Küstenstadt Oulu gegen 14 Mitbewerber durch und erhielt als Siegesprämie eine handgefertigte E-Gitarre. Zuvor war der nationale US-Champion mehrfach knapp daran gescheitert, den WM-Titel in sein Heimatland zu holen: 2012, 2014 und im vorigen Jahr belegte er jeweils den zweiten Platz.

Bereits zum 21. Mal konnten sich in Oulu die talentiertesten Virtuosen an der Luftgitarre messen. Wer die spektakulärste Show abliefert und am überzeugendsten so tut, als hätte er wirklich ein Instrument in den Händen, darf sich neuer Weltmeister in der kuriosen Disziplin nennen.