„Weder sinnvoll noch möglich“

„Weder sinnvoll noch möglich“
(Tageblatt-Archiv)

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Am Freitagmorgen reagierte der Verwaltungsrat des Echternacher Trifolions auf die Kürzung der Subventionen aus dem Kulturministerium von 250.000 auf 220.00 Euro.

Kulturministerin Maggy Nagel hatte im Rahmen einer Pressekonferenz erklärt, dass die finanzielle Unterstützung von seiten ihres Ressorts an das Echternacher Trifolion um 30.000 Euro gekürzt worden sei, weil dieses „Gelder des Ministeriums zugunsten des Tourismus einsetze“. Dies wollen die Verantwortlichen des Trifolion nicht so auf sich sitzen lassen und reagierten mit einer Gegendarstellung.

In dieser fordern die Verantwortlichen das Ministerium auf, „sein Verständnis vom Begriff ‚Tourismus‘ darzulegen“. Kulturtourismus, so heißt es, unterfalle der Kultur ebenso wie dem Tourismus. Eine Trennung sei weder sinnvoll noch möglich.
Weiter wird in dem Schreiben u.a. betont, dass das Kultuministerium seit der Geründung der „Trifolion Echternach asbl“ mit beratender Stimme um Verwaltungsrat der Organisation vertreten sei und die strategische Ausrichtung wie die operative Struktur noch vor der Eröffnung 2009 mitgestaltet und mitbestimmt hätte.

Das gelte auch im Hinblick auf die Namensgebung „Centre culturel, touristique et de congrès“. Abschließend heißt es in der Gegendarstellung, dass nach der Kürzung der Subvention das Trifolion nun von allen vergleicbbaren Veranstaltungshäusern im Land die höchste Eigenfinanzierungsquote habe. Es finanziere damit „einen öffentlichen Auftrag zu 35 Prozent aus eigenen Mitteln“.