13.03.2013 Schwarzer Rauch im Vatikan: Die Suche nach einem Papst ist nach den Wahlgängen 2 und 3 immer noch ohne Ergebnis. Am Nachmittag folgen zwei weitere Abstimmungen. (dapd)
In diesen Wahlurnen geben die Kardinäle ihre Stimmzetteln ab. (Osservatore Romano)
In einem kleinen Nebenraum stehen die Kleider für den zukünftigen Papst in drei unterschiedlichen Größen bereit. (Osservatore Romano)
Bei der Papst-Wahl gilt strengste Geheimhaltungspflicht. (Osservatore Romano)
Die 115 Kardinäle, die sich zum Konklave in die Sixtinische Kapelle im Vatikan zurückziehen werden, dürfen weder twittern, noch telefonieren, noch Briefe schreiben oder im Internet surfen – so lange, bis der neue Papst gewählt ist. (Osservatore Romano)
Zuvor liefen die Vorbereitungen zur Papstwahl auf Hochtouren. (Osservatore Romano)
In der Sixtinischen Kapelle werden die beiden Öfen aufgestellt, aus deren Schornsteinen der weisse oder schwarze Rauch aufsteigen wird. (Osservatore Romano)
In diesem Gebäude im Vatikan befindet sich die Sixtinische Kapelle. (Samantha Zucchi)
Seit 450 Jahren ist die Sixtinische Kapelle mit den Michelangelos Jüngstem Gericht Ort des Konklaves. (David Ebener)
Zu normalen Zeiten öffnet der Vatikan die Sixtinische Kapelle, die zum Weltkulturerbe gehört, für Besucher. (epa Ansa Maurizio Brambatti)
Tag zwei der Papstwahl in Rom beginnt mit einem Morgen-Gebet. (Osservatore Romano)
13.03.2013 Es wird damit gerechnet, dass die Kardinäle noch in dieser Woche einen neuen Kirchenführer bestimmen. (Osservatore Romano)
12.03.2013 Ein erster Wahlgang zum neuen Pontifex scheiterte am Abend. (Maurizio Brambatti)
12.03.2013 Zum Auftakt des Konklaves zur Papstwahl feiern die Kardinäle im Petersdom im Vatikan die Wahl-Messe "Pro Eligendo Romano Pontifice". (Michael Kappeler)
Kardinal Angelo Sodano, Dekan des Kardinalsdekan leitet die Wahl-Messe. (Michael Kappeler)
Nach der Messe ziehen sich die Kardinäle in die Sixtinische Kapelle zurück und beginnen das Konklave, die Papstwahl für den Nachfolger von Papst Benedikt XVI. (Michael Kappeler)
In der Sixtinischen Kapelle steht alles für die Papstwahl bereit. (Osservatore Romano)
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In der Sixtinischen Kapelle in Rom geht an diesem Mittwoch die Wahl eines neuen Papstes weiter. Um 11.39 Uhr stieg schwarzer Rauch über der Sixtinischen Kapelle auf und signalisierte, dass in den beiden Wahlgängen am Vormittag keiner der Kandidaten die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit von 77 Stimmen auf sich vereinigt hatte.
Offen bleibt, welches Profil – zwischen Bewahrer und Modernisierer – der nächste Pontifex Maximus haben wird. Die Zahl möglicher Nachfolger des zurückgetretenen Benedikt XVI. – vor allem aus Nord- und Südamerika sowie Italien – wird größer.
Die Suche geht weiter
Nach der erfolglosen ersten Abstimmung am Vorabend, die Vatikan-Beobachter als Stimmungstest unter den 115 Kardinälen werteten, sind jetzt bis zu vier Wahlgänge am Tag vorgesehen.
Trotz nasskalten Wetters versammelten sich erneut zahlreiche Menschen auf dem Petersplatz in Rom. Auf Großbildschirmen dort und im Fernsehen war wie schon zu Beginn des Konklaves am Vortag der berühmteste Schornstein der Welt zu sehen.
Am Mittwoch starteten die Kardinäle nach dem Frühstück mit einer gemeinsamen Messe in den Tag. Anschließend standen die Wahlgänge zwei und drei auf ihrem Programm, am Nachmittag die Wahlgänge vier und fünf. Jeweils nach zwei Wahlgängen mittags und abends verkündet weißer oder schwarzer Rauch, wie sie ausgegangen sind. Erreicht ein Kandidat eine Zweidrittel-Mehrheit, wird die erfolgreiche Wahl sofort durch weißen Rauch der Welt verkündet.
Kardinäle von Außenwelt isoliert
Die Kardinäle sind im Konklave völlig von der Außenwelt isoliert. In der Sixtinischen Kapelle sind Handys verboten, im nachgerüsteten Boden wurden Störsender eingebaut. Auch im Gästehaus Santa Marta, wo die Kardinäle übernachten, gibt es weder Fernsehen noch Radio noch Internet, kein Telefon und keine Zeitung. In den Twitter-Accounts der Purpurträger herrscht ebenfalls Ruhe.
Vatikan-Kenner haben den Kreis der Favoriten auf vier eingegrenzt, darunter der Mailänder Erzbischof Angelo Scola und der Brasilianer Odilo Pedro Scherer aus São Paulo. „Die katholische Kirche wird bis Donnerstag einen neuen Papst haben“, kündigte der Erzbischof von New York, Timothy Dolan an, der selbst als einer von mehreren Top-Kandidaten gehandelt wird. Am 19. März, dem Fest des heiligen Josef, könnte dann die Messe zur feierlichen Einführung des neuen Pontifex gefeiert werden, so Dolan. Auch die Buchmacher rechnen mit einer Entscheidung für einen neuen Papst bis Donnerstag.
Chancen werden auch dem New Yorker Erzbischof Timothy Dolan und dem Kanadier Marc Ouellet zugeschrieben. Je länger das Konklave dauert, desto größere Chancen könnte ein Außenseiter haben. Der neue Papst muss mit Zweidrittel-Mehrheit – also mindestens 77 Stimmen – gewählt werden.
Neuer Papst aus Afrika?
Eine überwältigende Mehrheit der Afrikaner glaubt einer Umfrage des US-Senders CNN zufolge, dass die Zeit für einen afrikanischen Papst gekommen sei. Afrika sei reif für einen schwarzen Papst, meinten 82 Prozent der 20 000 telefonisch Befragten laut CNN. Allerdings denken nur 61 Prozent, dass auch die Welt dafür bereit sei. Kardinal Peter Turkson aus Ghana gilt zumindest in den englischen Wettbüros als einer der Favoriten für den Stuhl Petri.
Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
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