Deutschlands eigene 5-Euro-Münzen haben am Donnerstag den Markt erreicht. Sie tragen den Namen „Planet Erde“. Während es früher die 5-Mark-Stücke („Heiermann“) gab, können Sie zum Beispiel in Trier damit ihre Einkäufe tätigen.
Der Haken: Nur Deutschlands Supermärkte akzeptieren die Münzen. Luxemburg muss auch künftig mit den Euro-Scheinchen auskommen. Auch ist nicht damit zu rechnen, dass einem die 5-Euro-Münze als Wechselgeld ausgehändigt wird. Vielmehr handelt es sich um eine Sammlermünze.
Auflage von 2,25 Millionen
Die Auflage: 2,25 Millionen Stück. Verglichen mit den 5-Euro-Scheinen, welche allein letztes Jahr schon 600 Millionen Mal produziert wurden, ist die Stückzahl gering. Sammler müssen auf die Filialen der Deutschen Bundesbank oder Kreditinstitute zurückgreifen, um eine der begehrten Münzen zu ergattern.
Schnelligkeit ist ebenfalls gefragt: Die 250.000 Münzen mit höchster Prägequalität („Spiegelglanz“) sind jetzt schon ausverkauft. Vor sämtlichen Filialen der Bundesbank stehen Menschen am Donnerstag schon Schlange, um eine der Münzen ihr Eigen nennen zu dürfen. Mehr bekommt man auch nicht, denn die Ausgabe ist auf eine Münze pro Tag und Person limitiert.
Kunststoffring
Anders als die regulären Münzen, welche derzeit in ganz Europa verwendet werden, wird die deutsche 5-Euro-Münze mit einer ganz innovativen Technologie hergestellt. Ein lichtdurchlässiger Ring aus Kunststoff trennt den inneren Metallkreis („Erde“) vom äußeren Metallring („Weltall“). Somit wird das Fälschen der Münze erschwert.
Das Bundesfinanzministerium erhofft sich dadurch ein erhöhtes Interesse für Münzen. Vor allem junge Menschen sollen sich mehr für das Münzensammeln begeistern, schreibt die dpa.
Hitzebeständig? Häufige Suchanfragen zur Einführung der 5-#Euro–#Münze ‚Blauer Planet‘. pic.twitter.com/fDAyCwVP8a
— GoogleTrends (@GoogleTrends) 14. April 2016
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