Von Ballett bis „Fräiheetslidder“

Von Ballett bis „Fräiheetslidder“

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Die Spielzeit 2016/17 steht für Altbewährtes und Veränderung

Mit diesem Programm wollen Direktor Jérôme Konen und sein Team den Zuschauer in den Mittelpunkt des Geschehens stellen. Diese Spielzeit bewegt sich zwischen Neuem und der Kontinuität. Damit stehen bereits altbewährte Veranstaltungen auf dem Programm wie auch viele neue Gesichter aus dem In- und Ausland.

Den Anfang macht am 18. September 2016 (und nicht 2017, wie fälschlicherweise in der Broschüre steht) die „3è étage“: Solisten und Tänzer aus der „Opéra de Paris“. Die Logen der dritten Etage im Palais Garnier sind traditionsgemäß den Tänzern des Ballettkorps vorbehalten. 2004 versammelt Samuel Murez mehrere seiner begabtesten Kollegen, um mit ihnen eine unabhängige Gruppe zu gründen: Die „3e étage“. Die Tänzer zeigen eine völlig neue Form des Balletts, eine Mischung aus Tanz, Film, Pantomimik und Theater.

„Klassiker Dornröschen“

In ihrer Produktion „Désordres“ entfaltet sich ein permanentes Spiel zwischen Ernsthaftigkeit und Humor sowie zwischen Ordnung und Wahn. Mit dem Ballett in drei Akten „Dornröschen“ findet auch ein Klassiker den Weg auf die Bühne in Mamer. Das „Ballett der Ballette“ wird am 9. März 2017 in Koproduktion der „Opéra-Théâtre de Metz Métropole“ aufgeführt.

Im Rahmen des „Mardi du livre“ wird am 21. März 2017 Georges Urwald mit den „Lëtzebuerger Fräiheetslidder“ eine musikalisch-politische Reise durch die Luxemburger Geschichte unternehmen. Besser noch als historische Quellen können politische Lieder die Gefühle des Volkes konservieren und immer wieder neu zum Ausdruck bringen: Ihre Freude, Ängste, Stolz und Humor. Dabei erzählen sie nicht nur die offiziellen historischen Begebenheiten, sondern zeigen eine andere Sichtweise auf die Geschichte.

Teilnehmer gesucht

„Fatzbeidelen“ von Norbert Weber ist ein luxemburgisches Stück zum Lachen, Lesen und vielleicht sogar, um selber mitzuwirken. Mit einer großen Portion Absurdität nimmt Weber nicht nur das Theater, sondern auch „den Luxemburger“ auf die Schippe. Der Kinneksbond verspricht, dass diese dadaistische Produktion noch größer und verrückter werden wird als bei der Uraufführung. 292 Figuren sind bei diesem Stück vorgesehen. Es war bis jetzt aber noch nicht möglich, das Werk in Vollbesetzung zu inszenieren. In Mamer möchte man dies nun ändern. Dafür werden Frauen und Männer zwischen 15 und 75 Jahren aus dem Mamer (Vereins)leben gesucht, die schon immer mal auf einer Bühne stehen wollten. Interessierte sollten sich bis zum 12. September 2016 melden.

„E Living an Amerika“ ist eine musikalische Satire von Roland Gelhausen. Am 27. und 29. Januar 2017 findet das Stück rund um eine Familie aus Mamer, die am Ende des 19. Jahrhunderts um ihr Überleben kämpft, den Weg auf die Bühne.

Wegen des vollgepackten Programms der Spielzeit 2016/17 kann dieser Artikel nur auf ein paar Programmpunkte eingehen.

Das komplette Programm finden sie hier