Vogelgrippe unter Wildvögeln weitet sich aus

Vogelgrippe unter Wildvögeln weitet sich aus
(AFP/Jack Guez)

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Die Vogelgrippe breitet sich weltweit mit hoher Geschwindigkeit aus. Seit dem ersten Nachweis des hochgefährlichen H5N8-Erregers im Sommer im russisch-mongolischen Grenzgebiet sind mit Europa, Asien und Afrika nunmehr drei Kontinente betroffen.

Experten des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der nordostdeutschen Insel Riems sprechen mittlerweile von einer Pandemie unter Wildvögeln – also einer kontinentübergreifenden Ausbreitung der Krankheit.

«Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist beachtlich», sagte FLI-Präsident Thomas Mettenleiter. «Wir sehen im Moment keine Tendenzen zu einer Abschwächung, weder was die Zahl der gefundenen Vögel noch was die geografische Ausbreitung angeht.»

In Deutschland war der Erreger erstmals vor einem Monat bei einer toten Wildente am Bodensee und verendeten Wasservögeln im norddeutschen Schleswig-Holstein nachgewiesen worden.