Vier Menschen sterben auf der „Todesstraße“

Vier Menschen sterben auf der „Todesstraße“
(AFP/Philippe Desmazes/AFP)

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Bei einem Busunglück im Osten Frankreichs sind am Sonntagmorgen vier Portugiesen ums Leben gekommen. 21 Menschen wurden nach jüngsten Behördenangaben verletzt.

Zunächst war von fünf Toten die Rede gewesen, ein Mensch konnte jedoch reanimiert werden. Drei der Verletzten schweben in Lebensgefahr.

Die Fahrgäste aus Portugal waren auf dem Weg in die Schweiz. Den Angaben zufolge kam der Bus am frühen Morgen auf der Nationalstraße 79 im Département Saône-et-Loire in der Nähe des Viadukts von Charolles von der Fahrbahn ab. Unfallursache war vermutlich Glatteis.

Die Nationalstraße 79 , auch RCEA (Route Centre Europe et Atlantique) genannt, wird auch als „Todesstraße“ bezeichnet.

Die Region ist wie der Großteil des Zentrums und des Ostens Frankreichs von einer Kältewelle betroffen. Der Wetterdienst hatte vor Glatteis gewarnt.

Im vergangenen März waren zwölf portugiesische Insassen eines aus der Schweiz kommenden Kleinbusses tödlich verunglückt, als ihr Fahrzeug auf derselben Nationalstraße weiter westlich mit einem Lastwagen zusammenstieß. Der Straßenabschnitt gilt als Unfallschwerpunkt.