/ Vier Leichen aus Wrack geborgen
Die vier gehören zu den insgesamt fünf Toten, die Ende vergangener Woche im halbversunkenen Wrack des italienischen Kreuzfahrtschiffes geortet worden waren, teilten italienische Behörden mit. Somit haben die Einsatzkräfte bisher 29 Opfer an Land gebracht. Zwei weitere Menschen gelten noch als vermisst.
Die „Costa Concordia“ hatte am 13. Januar mit mehr als 4200 Menschen an Bord vor der toskanischen Ferieninsel Giglio einen Felsen gerammt und war dann gekentert. Gegen den Kapitän Francesco Schettino (52) wird unter anderem wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung, Havarie und Verlassen des Schiffes während der Evakuierung ermittelt. Er steht unter Hausarrest.
17 Tanks der „Costa Concordia“ waren in den letzten Wochen abgepumpt worden. In den Tanks waren etwa 2400 Kubikmeter Treibstoff, überwiegend gefährliches Schweröl. Mit dem Abpumpen war eine niederländische Spezialfirma beschäftigt. Nach dem Abpumpen des letzten Schweröls aus dem Wrack der „Costa Concordia“ wird das gekenterte Kreuzfahrtschiff noch bis zu ein Jahr vor der italienischen Küste liegen. Man prüfe ein halbes Dutzend Vorschläge, wie das riesige Schiff zu bergen sei, sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur dpa.
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