Nach Angaben der irakischen Sicherheitskräfte und der Volksmudschaheddin in Bagdad kamen mindestens sechs Menschen ums Leben. Ein Sprecher der Organisation in Berlin hatte zuvor von bis zu zehn Todesopfern gesprochen. 100 weitere Menschen wurden verletzt. Das „Camp Liberty“ genannte Lager wurde nach Angaben irakischer Sicherheitskreise am Morgen mit rund 50 Raketen und Mörsergranaten angegriffen.
Nach Informationen der Mission der Vereinten Nationen im Irak wurden auch irakische Polizisten verletzt. Der Chef des UN-Einsatzes, Martin Kobler erklärte, dass internationale Beobachter vor Ort seien.
In dem Camp außerhalb von Bagdad leben nach Angaben der Organisation 3100 Iraner. Iraks ehemaliger Präsident Saddam Hussein hatte der Widerstandsgruppe seinerzeit gestattet, von irakischem Boden aus gegen den Iran zu operieren. Vor etwas mehr als einem Jahr zwang die irakische Regierung Angehörige der Gruppe, in das nur einen halben Quadratkilometer große neue Camp umzusiedeln.
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