Mindestens einer der Ende September in Mexiko verschleppten Studenten ist Medienberichten zufolge tot. Argentinische Gerichtsmediziner identifizierten die Überreste des Vermissten unter den in einem Massengrab gefundenen menschlichen Knochen, wie mexikanische Medien am Samstagabend unter Berufung auf Regierungsquellen berichteten. Die Knochenfragmente waren auf einer Müllhalde in Cocula, rund 14 Kilometer entfernt von der Stadt Iguala im südlichen Bundesstaat Guerrero, gefunden worden.
Bislang galten die 43 Lehramtsstudenten offiziell als vermisst. Korrupte Polizisten hatten die jungen Menschen in Iguala verschleppt und der kriminellen Organisation «Guerreros Unidos» übergeben. Inhaftierte Bandenmitglieder gestanden mittlerweile, die Studenten getötet und verbrannt zu haben. Die Bluttat hat die Regierung von Staatschef Enrique Peña Nieto in eine schwere Krise gestürzt.
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