14.03.2012 Bei einem schweren Busunfall in einem Autobahntunnel im Schweizer Kanton Wallis sterben 28 Menschen. Darunter 22 Kinder. (Olivier Hoslet)
Erst bei Tageslicht wird der ganze Ausmaß des Horror-Unfalls sichtbar. (Laurent Gillieron)
Die Rettungsaktion im Tunnel dauerte die ganze Nacht über an. (Laurent Gillieron)
Die Verletzten wurden mit Hubschraubern und Krankenwagen in vier Krankenhäuser im Kanton Wallis transportiert. (Laurent Gillieron)
Angehörige der Verunglückten vor der Schule Saint Lambertus in Heverlee. (Olivier Hoslet)
Belgiens König Albert II. (2.v. r.) im Gespräch mit Premierminister Di Rupo. (Tageblatt/Yves Logghe)
Der Schock über die Tragödie in der Schweiz geht auch nicht an Di Rupo spurlos vorbei. (Tageblatt/Yves Logghe)
Mit Bussen werden die Angehörigen der Opfer am Mittwoch zu einem Militärflughafen gebracht, von wo aus sie in die Schweiz geflogen werden. (Tageblatt/Yves Logghe)
Die Schüler aus Lommel und Heverlee (Provinz Flandern/Belgien) waren auf dem Rückweg aus den Wintersportferien im Val d'Anniviers. (Laurent Gillieron)
Am Dienstagabend war der belgische Bus in einem Tunnel der A9 bei Siders aus noch ungeklärten Gründen gegen die Tunnelwand und frontal in eine Nothaltestelle geprallt. (Laurent Gillieron)
Einsatzkräfte begutachten die Reste des verunglückten Reisebuses. (Laurent Gillieron)
Trümmerteile liegen an der Unfallstelle herum. (Laurent Gillieron)
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Eine Woche nach dem schweren Busunglück in der Schweiz sind alle verletzten Kinder außer Lebensgefahr. Drei schwer verletzte Mädchen, die noch in der Schweiz behandelt werden, erwachten aus dem künstlichen Koma und konnten sich mit ihren Eltern verständigen, wie die Universitätsklinik Lausanne am Dienstag mitteilte. „Für die drei beginnt ein langer Weg der Genesung“, erklärte die Klinik. Es wird erwartet, dass sie wie die anderen verletzten Kinder bald zur Weiterbehandlung nach Belgien gebracht werden können.
Bei dem Busunglück wurden am Dienstag vergangener Woche 22 Kinder und 6 Erwachsene getötet. 24 Kinder wurden verletzt. Der Bus mit zwei Schulklassen aus Belgien war am Dienstagabend in der Schweiz auf dem Heimweg nach einer Skifreizeit aus bisher unbekannter Ursache in einem Autobahntunnel gegen eine Mauer geprallt.
In Belgien findet am Mittwoch eine Trauerfeier für die Opfer statt. Dazu werden in Lommel, wo die meisten Kinder zur Schule gingen, auch das belgische Königspaar Albert II. und Paola sowie die Schweizer Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf erwartet. Da auch niederländische Kinder unter den Toten sind, wollen auch das niederländische Kronprinzenpaar Willem-Alexander und Maxima und der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte an der Trauerfeier teilnehmen.
Eric Rings, geboren 1979 in Esch/Alzette, studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Heidelberg. Seit 2010 ist er Journalist beim Tageblatt, erst in der Online-Redaktion, danach in der Rubrik Außenpolitik. 2019, nach einem 6-monatigem Elternurlaub, wechselte er in das Ressort Innenpolitik. Dort deckt er vor allem die Themenschwerpunkte Schule, Bildung und Familie ab. Er ist Vater von zwei Kindern und ist deshalb auch privat stets in seinen beruflichen Fachgebieten unterwegs.