Verlassen, verhungert und verdurstet

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Am 2. Juni wurde der Tierschutzliga ein Fall von Tierquälerei in Everlingen gemeldet.

Am vergangenen Freitag (2. Juni) musste sich die Tierschutzliga mit einem Fall von Tierquälerei in Everlingen beschäftigen. Angeblich seien dort tote Katzen in einem Haus gefunden worden. Eine Inspektorin der Tierschutzliga hat sich vor Ort begeben.

Durch das völlig verschmutzte Fenster konnte sie in einem der Zimmer eine tote Katze in einem Müllhaufen sehen. Sie verständigte umgehend die Polizei, da sie noch Schlimmeres im Haus vermutete.

Bestialischer Geruch

Einen ersten Eindruck über die Situation erhielt sie, als sie gemeinsam mit der Polizei – alle versehen mit Mundschutz wegen des bestialischen Gestanks, der ihnen entgegenschlug – die Wohnung betrat. Im Haus sah es aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. Die Tür ließ sich wegen des Mülls fast nicht öffnen.

Im Zimmer bot sich ihnen ein schrecklicher Anblick. Die Katzen müssen dort wochenlang alleine, ohne Wasser und ohne Futter, gehaust haben.

Nur zwei von drei aufgefunden

Leider konnten nur zwei von den besagten drei Katzen aufgefunden werden, beide waren tot. Die dritte konnte unter den Müllbergen nicht mehr ausfindig gemacht werden.

Mit großer Sicherheit sind auch Tiere im verschmutzten Terrarium verendet. Gegen die Halterin der Katzen will die Tierschutzliga Anzeige wegen Tierquälerei erstatten. Diese wird sich dann vor Gericht verantworten müssen.