/ Verdi-Warnstreik trifft auch Luxemburg

(dapd/Archiv)
Am frühen Donnerstagmorgen legten Beschäftigte der Lufthansa in Frankfurt, München und Düsseldorf die Arbeit nieder, wie Sprecher der Gewerkschaft und Lufthansa bestätigten. Auch an weiteren Flughäfen waren Warnstreiks geplant. Schwerpunkt der Aktionen sollte die größte Lufthansa-Basis in Frankfurt sein.
Auch Luxemburg ist von der Arbeitsniederlegung betroffen. Am Donnerstagmorgen wurden zwei Hin- und zwei Rückflüge auf der Strecke München-Luxemburg gestrichen. Da auch die Rückflüge nach Luxemburg sich verzögern könnten, bietet Luxair ihren Kunden die Möglichkeit, ihren Flug kostenlos umzubuchen (auf ein Datum binnen eines Monats).
Über 700 Flüge abgesagt
Die Fluggesellschaft hatte bereits vorsorglich für diesen Donnerstag knapp 700 Verbindungen gestrichen. Betroffen sind nahezu alle Flüge in Deutschland und Europa. Der Interkontinentalverkehr sollte aufrechterhalten werden.
Hintergrund sind die Tarifverhandlungen für rund 33 000 Lufthanseaten vor allem aus den Technik- und Serviceeinheiten. Verdi will vor der für Freitag geplanten zweiten Verhandlungsrunde den Druck erhöhen. Die Gewerkschaft verlangt 5,2 Prozent mehr Geld und Kündigungsschutz. Lufthansa hat hingegen von den Arbeitnehmern Nullrunden und längere Arbeitszeiten als Sparbeiträge gefordert. Ein Lufthansa-Sprecher bezeichnete den Warnstreik als „völlig überflüssig und unverhältnismäßig“.
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