/ Verdächtiger Gegenstand in SPD-Parteizentrale

(Gregor Fischer/ dpa)
Die Parteizentrale der deutschen Sozialdemokraten in Berlin ist am Montag wegen des Funds eines verdächtigen Gegenstands von der Polizei geräumt worden.
Eine Parteisprecherin sagte der Deutschen Presse-Agentur, in der Poststelle sei ein Gegenstand gefunden worden, der nun von der Polizei untersucht werde. Es handele sich um eine routinemäßige Vorsichtsmaßnahme.
Polizei sperrt Gebäude
Auch die versammelte SPD-Spitze musste das Willy-Brandt-Haus in Berlin-Kreuzberg verlassen.
Spitzengenossen wie Fraktionschef Thomas Oppermann, Generalsekretärin Katarina Barley oder Arbeitsministerin Andrea Nahles standen auf dem Bürgersteig. Die Polizei sperrte das Gebäude ab. Im Gebäude waren Warnsirenen zu hören.
Entwarnung
Der verdächtiger Gegenstand in der Poststelle der Parteizentrale hat sich nach Angaben der Polizei als ungefährlich herausgestellt. Nach etwa 90 Minuten konnten die versammelte Parteispitze und zahlreiche Mitarbeiter am Montag in das zuvor geräumte Willy-Brandt-Haus in Berlin-Kreuzberg zurückkehren.
Ein Polizeisprecher sagte, bei dem in der Poststelle sichergestellten Gegenstand habe es sich um eine Art selbstgebaute hölzerne Truhe gehandelt, die wie eine Spendenbox ausgesehen habe.
Vielleicht ein Scherz
Nach einer ersten Röntgenaufnahme sei die Polizei alarmiert gewesen: «Es sah so aus, als wenn in der Tat ein paar Drähte herausragen würden», sagte der Polizeisprecher. Nach weiteren Untersuchungen sei klar geworden, dass keine Gefahr für das Gebäude oder Menschen bestanden habe. Ob es sich um einen Scherz gehandelt hat, müssten die weiteren Ermittlungen zeigen.
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