USA streichen Handelsvorteile

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Nach den schweren Fabrikunglücken in Bangladesch streichen die USA dem südasiatischen Land die Zollvergünstigungen.

US-Präsident Barack Obama informierte am Donnerstag den Kongress über diesen Schritt. Er begründete die US-Entscheidung mit Bedenken wegen der Sicherheitsprobleme und arbeitsrechtlichen Verstößen in Bangladeschs Textilindustrie.

Dem US-Handelsbeauftragten Michael Froman zufolge war der Auslöser unter anderem der Einsturz einer Textilfabrik Ende April in Dhaka, bei dem mehr als 1000 Arbeiter, vorwiegend Frauen, starben.

5000 Produkte zollfrei

Bisher konnte das südostasiatische Land fast 5000 Produkte zollfrei in die Vereinigten Staaten ausführen, wie die „New York Times“ im Vorfeld Entscheidung berichtet hatte. Ein Viertel der gesamten Textilexporte im Wert von umgerechnet 3,45 Milliarden Euro gingen in die USA.

Washington räumt 125 Ländern im Rahmen eines Programms der Welthandelsorganisation WTO Zollvergünstigungen ein. Damit soll das Wirtschaftswachstum insbesondere in armen Ländern angekurbelt werden.