USA investierten in britischen Geheimdienst

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Immer weitere Enthüllungen im US-Geheimdienstskandal werden aufgedeckt. In den vergangenen drei Jahren sollen die USA mindestens 100 Millionen Pfund in den britischen Geheimdienst GCHQ investiert haben.

Die US-Regierung hat nach einem Bericht der britischen Zeitung „The Guardian“ in den vergangenen drei Jahren mindestens 100 Millionen Pfund (rund 115 Millionen Euro) in den britischen Geheimdienst GCHQ investiert. Damit habe sich Washington Zugang zu und Einfluss auf britische Geheimdienstprogramme gesichert. Das Blatt bezog sich auf Dokumente aus den Beständen des US-Informanten Edward Snowden.

Die USA hätten im Zusammenhang mit den Zahlungen auch konkrete Forderungen an die Briten. In einem Schreiben von 2010 hieß es laut „Guardian“ beispielsweise, die Leistung der Briten treffe noch nicht ganz die Erwartungen des US-Geheimdiensts. Die britische Regierung hatte bislang Vorwürfe zurückgewiesen, dass der GCHQ Handlangerdienste für den US-Geheimdienst NSA leiste.