Das Washingtoner Finanzministerium gab am Donnerstag (Ortszeit) grünes Licht für den Verkauf von Smartphones und Computer-Software direkt an Privatleute im Iran. Ein Verbot derartiger Verkäufe an die Regierung in Teheran bleibt aber bestehen.
US-Firmen und Personen sei nunmehr gestattet, „das iranische Volk mit sichereren, moderneren persönlichen Ausrüstungen auszustatten, um miteinander und der Welt draußen zu kommunizieren“, teilte das Finanzministerium mit. Meinungs- und Versammlungsfreiheit seien universale Rechte, zitierte die „Washington Post“ Abteilungsleiter David Cohen. „Wir werden alle Werkzeuge, die uns zur Verfügung stehen, anwenden…, um dem iranischen Volk zu helfen, seine Grundrechte auszuüben.“
Der Zeitung zufolge erleichtert die Lockerung der Bestimmungen Iranern den Zugang zu Smartphones, Satellitentelefonen, Satellitenschüsseln und Computersoftware zum Schutz gegen Hacker und Spionage-Software.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können