US-Ermittler zerschlagen Kinderporno-Ring

US-Ermittler zerschlagen Kinderporno-Ring
(dpa-Archiv)

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US-Ermittlern ist nach eigenen Angaben ein Schlag gegen einen Kinderporno-Ring gelungen. Die Mehrheit der Opfer kommt aus den USA, aber auch Kinder aus Belgien, Großbritannien und Australien wurden missbraucht.

Der Betreiber einer Internetseite mit mehr als 27 000 Mitgliedern in aller Welt sei angeklagt worden, teilte Heimatschutzminister Jeh Johnson am Dienstag in Washington mit. Bei dem Drahtzieher handele es sich um einen 27-Jährigen aus dem US-Staat Louisiana. Er sei im Vorjahr verhaftet worden und müsse mit einer 20-jährigen Haftstrafe rechnen. Auch zehn ebenfalls angeklagte Unterstützer lebten in den Vereinigten Staaten.

Auf der Internetseite, die nur über eine spezielle Software zugänglich gewesen sei, hätten mehr als 2000 Videos und unzählige Fotos unbekleideter Minderjähriger abgerufen werden können. Rund 250 Opfer aus mehreren Ländern, darunter auch Belgien und Großbritannien, hätten identifiziert werden können. Die jüngsten seien drei Jahre alt oder jünger gewesen. Gegen 150 Nutzer der Seite in den USA und 150 weitere im Ausland liefen Ermittlungen. Es seien weitere Festnahmen zu erwarten.