Der im September 2013 von der Extremistengruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap) entführte US-Fotojournalist Luke Somers sei bei der Kommandoaktion im Südosten des Landes ums Leben gekommen, sagte ein ranghoher jemenitischer Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP. Die Hilfsorganisation Gift of the Givers erklärte, auch der südafrikanische Lehrer Pierre Korkie sei bei dem Einsatz getötet worden.
US-Verteidigungsminister Chuck Hagel bestätigte wenig später, dass Somers den Einsatz nicht überlebt habe. Zuvor war bereits verlautet, dass der 33-jährige Journalist verletzt von den US-Truppen fortgebracht worden und dann gestorben sei. Laut dem jemenitischen Verteidigungsministerium wurden bei der Operation in der Region Nusab der Provinz Schabwa zehn Al-Kaida-Kämpfer getötet.
Vertreter der Sicherheitskräfte hatten zuvor von mehreren Drohnenangriffen berichtet. Ein Stammesvertreter sagte, es seien auch Fallschirmjäger über der Region abgesprungen. Einwohner berichteten anschließend von einem Feuergefecht. Die US-Streitkräfte hatten bereits Ende November versucht, Somers zu befreien. Die Extremisten drohten am Donnerstag in einem Internetvideo, den entführten Mann zu töten.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können