Im Internet findet sich wenig bis nichts über ihn. Hans-Jürgen Burkard weiß das. Er bezeichnet sich selbst als „Dinosaurier“ der Magazinfotografie, einer, wie er selbst feststellt, „aussterbenden“ Gattung.
Bei GEO beginnt er seine Karriere, reist zehn Jahre durch die Welt. Dann kommt der Stern. Für das Magazin baut er zusammen mit der Journalistin Katja Gloger das Büro des Magazins in Moskau auf, bereist Russland. Seine Liebe zu Sibirien beginnt mit einem Versprechen an einen amerikanischen Husky-Züchter.
Er fotografiert, als russische Mafiosi in der Sauna verhaftet werden, da hat einer der Bosse schon das Todesurteil über ihn gesprochen. Er begleitet den italienischen Autor und Journalisten Roberto Saviano, der 2006 abtauchen muss. Sein Buch „Gomorrha“ deckte damals die Strukturen der Camorra auf. Und er begleitet den König von Tonga beim „Fitness“.
Das historische Museum in Saarbrücken zeigt 22 seiner Reportagen bis zum 9. Oktober 2016.
www.historisches-museum.org
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