Damit würden vor allem die „CO2-effizientesten“ Anlagen in Europa begünstigt, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Helfen soll das auch Unternehmen, die mit einem starken Wettbewerb aus Drittländern kämpfen müssen.
Der Handel mit Verschmutzungsrechten ist ein Instrument für den Klimaschutz. Unternehmen erhalten dabei Zertifikate, die sie zum Ausstoß einer bestimmten Menge des Treibhausgases berechtigen. Ab 2013 sollen die meisten Emissionsrechte versteigert werden – ein Teil wird aber gratis an Firmen vergeben.
Vergleichsmaßstäbe
Um festzulegen, wie viele kostenlose Zertifikate welches Unternehmen bekommt, hat die EU Vergleichsmaßstäbe – sogenannte Benchmarks – für die verschiedenen Unternehmensbereiche festgelegt: Sie analysierte die Leistungsfähigkeit und den Kohlendioxid-Ausstoß der zehn Prozent effizientesten Firmen in dem jeweiligen Sektor und bestimmte einen darauf basierenden Vergleichswert.
An diesem Maßstab werden nun die Firmen gemessen – je nachdem, wie sie dabei abschneiden, erhalten sie mehr oder weniger kostenlose Zertifikate. Bei Unternehmen, die einem starken Wettbewerbsdruck aus Drittstaaten ausgesetzt sind, gilt ein weniger strenger Maßstab. Nicht benötigte Papiere können von den Firmen zum Marktpreis weiterverkauft werden.
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