/ Unruhe in der Türkei
Die türkischen Behörden, die sich bislang allein um die Flüchtlinge in der Grenzprovinz Hatay kümmern, sollten auch anderen Hilfsorganisationen Zugang zu den Lagern verschaffen. Einer der Organisatoren des Hungerstreiks sprach zudem von wachsendem Druck zur Rückkehr «von innen und von außen».
Ein syrischer Helfer in der Türkei erklärte, die Lage in den Lagern sei angespannt, weil sich in den vergangenen zwei Wochen etliche Mitarbeiter des syrischen Geheimdienstes unter die Flüchtlinge gemischt hätten. Diese stifteten Unruhe und gäben Informationen nach Damaskus weiter.
4500 kehrten zurück
Nach seinen Informationen seien seit Beginn der Krise insgesamt rund 4500 Flüchtlinge wieder nach Syrien zurückgekehrt. Die türkische Nachrichtenagentur Anadolu meldete am Montag, die Zahl der Flüchtlinge, die zwischenzeitlich bei über 11 000 gelegen hatte, sei inzwischen auf 9 900 gefallen.
Eine syrische Menschenrechtsorganisation meldete, die Sicherheitskräfte hätten am Sonntagabend eine Protestkundgebung gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad im Umland von Damaskus mit Gewalt beendet. Zwei Demonstranten seien getötet worden. Acht Menschen erlitten den Angaben zufolge Verletzungen.
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