Über 20 Tote bei Anschlag in Syrien

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Bei einem Selbstmordanschlag anlässlich des kurdischen Neujahrsfests Newroz sind am Freitag im Nordosten Syriens nach Angaben von Aktivisten mehr als 20 Menschen getötet worden.

Bei einem Doppelanschlag der IS-Terrormiliz auf Feiern zum kurdischen Neujahrsfest Newroz sind in der Stadt Al-Hassaka im Nordosten Syriens mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Der lokale Radiosender Arta FM berichtete am Freitagabend zudem von mehr als 110 Verletzten.

Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sprengte sich mindestens ein Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) mit einer Autobombe in die Luft. Zudem sei ein weiterer Sprengsatz detoniert. Das kurdische Nachrichtenportal Rudaw meldete, die Anschläge hätten sich vor den Büros von zwei kurdischen Parteien ereignet.

In der Region um Al-Hassaka unweit der Grenzen zum Irak und der Türkei gibt es seit Wochen immer wieder heftige Kämpfe zwischen der Terrormiliz und kurdischen Einheiten. Die sunnitischen Extremisten hatten nordwestlich der Stadt mehrere vor allem von Christen bewohnte Orte überrannt.