Turbo wird eingeschaltet

Turbo wird eingeschaltet
(Hmontaigu)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Am Wochenende ist der Kreisverkehr Serra auf Kirchberg zu, ab Montag wird er mit neuen Regeln als „Turbo-Kreisverkehr“ wieder eröffnet.

Nach der Eröffnung des unterirdischen Bypasses am 28. Oktober (Link) steht demnach die nächste große Änderung am Kreisverkehr Serra unmittelbar bevor. Bis zur endgültigen Fertigstellung im Laufe des Jahres 2016 fehlen dann noch weitere oberirdische Bypässe sowie der endgültige Fahrbahnbelag.

An diesem letzten schulfreien Wochenende der Allerheiligen-Ferien ist auf Kirchberg also mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, da der große Verteilerkreis zwischen dem Autobahnnetz und dem Stadtviertel sein endgültiges „Tuning“ als dreispurige „Turbo-Version“ erhält (bisher nur zwei Fahrspuren).

Schilder – Markierungen – Ampeln

Dieses besteht im Detail aus der vorletzten Schicht der Fahrbahn, den entsprechenden Markierungen, Ampelanlagen an den Ein- und Ausfahrten und im Kreisel selbst sowie den entsprechenden Beschilderungen an den Zubringerstraßen.

Die Arbeiten werden im Verbund von mehreren zuständigen Verwaltungen (Ponts et Chaussées, Fonds de Kirchberg, Stadt Luxemburg) ausgeführt. Ab Montag wird es dann so sein, dass man seine Fahrspur und spätere Kreisel-Ausfahrt schon wählen muss, ehe man in den Kreisverkehr einfährt. Die letzten Möglichkeiten zum Einfädeln vor dem Kreisel befinden sich, je nachdem auf welcher der vier Zubringerstraßen man sich befindet, recht kurz vor dem „rond-point“. Ab dem Boulevard Kennedy kommend ist dies beispielsweise ca. 60 m vor der Ampelanlage, die die Einfahrt in den Kreisel regelt.

Im Kreisverkehr selbst sind ab Montag keine Fahrspurwechsel mehr erlaubt.

Ganz fertig im Jahr 2016

Zum eben erwähnten Beispiel ist zu sagen, dass man aus dieser Richtung kommend sich in Richtung Autobahnen theoretisch bereits in einem der nun zwei Tunnel befindet. „Aber man kann sich auch irren, v.a. Ortsunkundige, und deshalb müssen diese Schilder auch weiterhin den Weg zu den Autobahnen zeigen“, erklärt Paul Mangen von der Straßenbauverwaltung: „Jeder, der ein paar Mal durch den neuen Kreisverkehr gefahren ist, weiß, wie es funktioniert. Aber Beschilderungen richten sich nun mal zu ca. 70% an Ortsunkundige.“

Am Montag könnten die Neuerungen demnach für Verwirrung sorgen, dies sollte sich dann aber (hoffentlich) schnell legen.

Ganz fertig wird der Kreisverkehr dann 2016 sein, wenn auch alle oberirdischen Bypässe – ab jeder Zubringerstraße wird man für die erste Kreisel-Ausfahrt quasi am Kreisverkehr „vorbei“ geleitet – gebaut sind. Dann erst werden auch die definitiven Fahrbahnbeläge verlegt.

Lesen Sie auch:

28 Millionen für einen Bypass