Tschüss Sommerzeit

Tschüss Sommerzeit
(dpa)

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Am Sonntagmorgen um 3 Uhr hat Luxemburg von der Sommer auf die Winterzeit umgeschaltet. Man konnte also eine Stunde länger schlafen oder feiern.

In der gesamten Europäischen Union endet dann die Sommerzeit. Damit kommen Langschläfer auf ihre Kosten, denn um 3 Uhr werden die Uhren um eine Stunde auf 2 Uhr zurückgestellt. Nach der Umstellung ist es morgens früher hell, dafür wird es nachmittags eher dunkel.

Bis 25. März gilt nun wieder die Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Die Sommerzeit (MESZ) wurde in Luxemburg 1977 eingeführt. Damals galt die Überzeugung, dass durch eine bessere Nutzung des Tageslichts Energie gespart werden könne. Hintergrund dieser Überlegung waren unter anderem die Nachwirkungen aus der Zeit der Ölkrise von 1973. Im Jahr 1994 wurden die unterschiedlichen Regelungen zur Sommer- und Normalzeit in der Europäischen Union vereinheitlicht. Sie gilt seitdem mit kleinen Ausnahmen wie den Kanaren oder den Azoren in allen EU-Mitgliedsstaaten.

Mehr Unfälle

Menschen wie Tiere lassen sich von der Zeitumstellung kaum beeindrucken. Zwar heißt es immer mal wieder, der Bio-Rhythmus würde gestört. Wissenschaftlich konnte das jedoch bislang nicht nachgewiesen werden. Schließlich geht jeder mal früher oder später ins Bett und schläft in einer Nacht mehr als in der anderen.

Experten warnen indes vor vermehrten Wildunfällen, weil Pendler vorübergehend mehr in den gefährlichen Dämmerungszeiten unterwegs seien.