/ Trumps Richterschelte zieht Kreise

(Richard Drew)
Das passt Trump nicht, und er zog gegen Richter Gonzalo Curiel schwer vom Leder: beeinflusst, parteiisch, ein «Donald-Trump-Hasser», der sich schämen sollte und wohl außerdem Mexikaner (Curiel ist aus Indiana). Das zieht nun Kreise.
Nicht nur die «New York Times» verweist auf einen Tabubruch und die eiserne Grundregel jeder Demokratie, die Anerkennung der Gewaltenteilung. Leider stelle sich aber auch die Frage, ob Berichte über Trumps schwere Grenzüberschreitungen die Wähler überhaupt noch erreichten. «Vielleicht schalten sie einfach ab. Es sind zu viele.»
Clinton in neuer Umfrage landesweit vor Trump
So weit vor der Wahl sind alle Umfragen mit Vorsicht zu genießen. Methodik und Befragte sind oft schwer oder nicht zu vergleichen. In der jüngsten Erhebung der renommierten Universität Quinnipiac führt Hillary Clinton landesweit mit vier Punkten vor Donald Trump.
Sehr auffällig ist das unterschiedliche Wahlverhalten von Männern und Frauen: Männer entscheiden sich überwiegend für die Republikaner, Frauen für die Demokraten. «Ein sehr enges Rennen, das Jung von Alt trennen wird, Weiße, Schwarze und Hispanics, Ehemänner und -frauen», erklärte das Institut.
Schriftsteller Ford: Wenn Trump im Weißen Haus, dann Putsch
Der Schriftsteller Richard Ford hofft für den Fall eines Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus auf einen unblutigen Militärputsch. Er hoffe auf die Köpfe des amerikanischen Militärs, sagte Ford (72) der «Zeit». Sollte Trump Präsident werden, würde er sich für sein Land schämen, sagte Ford .
«Ich glaube, das Ansehen Amerikas würde weltweit enormen Schaden nehmen.» Trump sei eine völlig instabile Persönlichkeit. Ford («Unabhängigkeitstag», «Die Lage des Landes») zählt zu den wichtigsten und erfolgreichsten Schriftstellern der USA.
Clinton nennt Trump «Lug und Trug»
Hillary Clinton hat sich im juristischen Streit um Donald Trumps «Trump University» positioniert. Nicht nur seine Universität, der ganze Trump sei «Lug und Trug», sagte Clinton.
«Er will Amerika betrügen, so wie er all die Leute an der Trump University betrogen hat», sagte sie über ihren mutmaßlichen Gegenkandidaten im Rennen um die Nachfolge von Barack Obama. Trump ist wegen seiner Bildungsaktivitäten unter Beschuss. Er soll sich an Studenten bereichert haben, aber nicht die versprochene Leistung angeboten haben.
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