Triebwerks-Desaster könnte Airbus viel kosten

Triebwerks-Desaster könnte Airbus viel kosten
(AFP/Adrian Dennis)

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Der jüngste Ärger mit seinen Verkehrs- und Militärflugzeugen dürfte Airbus im zweiten Quartal voraussichtlich teuer zu stehen kommen.

Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern will seine Quartalszahlen am Mittwoch vorlegen. Allein die Probleme an den TP400-D6-Motoren von Europrop International und Risse am Rumpf des Militärtransporters A400M könnten das Unternehmen im zweiten Quartal laut Experten rund eine Milliarde Euro gekostet haben.

Auch die verzögerte Auslieferung der A320neo-Mittelstreckenjets und des Langstreckenmodells A350 dürften Umsatz und Gewinn drücken. Geht man nach Schätzungen der Analysten, muss Konzernchef Tom Enders sein Gewinnziel für 2016 senken.

Gewinn gesunken

Analysten rechnen für die Monate April bis Juni im Schnitt mit einem Umsatz von 16,5 Milliarden Euro, zwei Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Der operative Gewinn (Ebit) dürfte schon ohne Sonderbelastungen um 16 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro gesunken sein. Der Überschuss dürfte gar um 69 Prozent auf 228 Millionen Euro eingebrochen sein.