/ Transgender-Regel an Schule gekippt

(AFP/AFP/Ozan Kose)
Die Entscheidung einer Schule in Virginia, einem als Mädchen geborenen Schüler den Zugang zur Jungentoilette zu verweigern, sei diskriminierend, urteilten die drei Richter am Dienstag. In erster Instanz war die Klage des Schülers noch abgewiesen worden.
Die Entscheidung des Vierten Circuit Court of Appeals schafft einen Präzedenzfall in den fünf Staaten, für die das Gericht zuständig ist. Dazu gehört auch North Carolina, wo eine Klage gegen ein neues Gesetz anhängig ist, dass Transsexuelle verpflichtet, die öffentlichen Toiletten zu nutzen, die dem Geschlecht auf ihrer Geburtsurkunde entsprechen.
Im Fall des 16-jährigen Schülers in Virginia hatte die Schulbehörde von Gloucester County eine ähnliche Regelung aufgestellt, nachdem sich Eltern der anderen Kinder beschwert hatten. Daraufhin schaltete sich im vergangnen Juli bereits das US-Justizministerium ein und bezeichnete das Vorgehen als diskriminierend.
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