Einer der Extremisten sprengte sich selbst in die Luft, zwei wurden bei einem anschließenden Feuergefecht mit der Polizei getötet. Vier weitere Personen, darunter zwei Polizisten, wurden verletzt, wie das Gesundheitsministerium mitteilte (Link).
Der Selbstmordattentäter sprengte sich nur wenige Meter von den Stufen der Tempelanlagen in die Luft, allerdings am Morgen, als sich nur eine Handvoll von Touristen auf dem riesigen Gelände am Ufer des Nils befanden, wie aus ägyptischen Sicherheitskreisen verlautete.
Beliebte Touristenattraktion
Die Tempel von Karnak nördlich von Luxor sind bei Touristen ähnlich beliebt wie die Pyramiden von Giseh. Zuletzt hatte es dort im November 1997 einen Terroranschlag gegeben. Islamische Extremisten eröffneten damals das Feuer auf Touristen im Hatschepsut-Tempel und töteten 58 Menschen.
Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftszweig in Luxor, wo sich einige der berühmtesten Tempel und Pharaonengräber befinden, unter anderem jenes von Tutanchamun. Seit dem Sturz des langjährigen ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak und den darauffolgenden Jahren politischer Unruhen ist die Zahl der Besucher stetig gesunken.
Noch keine Bekenntnis
Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Er könnte aber auf das Konto der Extremistengruppe Ansar Beit al-Makdis gehen, gegen die auf der Halbinsel Sinai gegen das ägyptische Militär kämpfen.
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