In einer Erklärung äußerte der UN-Sicherheitsrat vor allem Sorge darüber, dass sich Mitglieder des Al-Kaida-Netzwerks und Extremisten unter die Aufständischen im Norden des Landes gemischt hätten.
Das Gremium verurteilte Gewalt und Plünderungen in der Region und forderte die unverzügliche Freilassung sämtlicher Geiseln. Alle Konfliktparteien müssten an einer „friedlichen Lösung“ für Mali mitarbeiten, hieß es in der Erklärung.
In Mali hatte das Militär vor zweieinhalb Wochen den bisherigen Präsidenten Amadou Toumani Touré entmachtet. Aufgrund des dadurch entstandenen Machtvakuums gelang es den Tuareg-Rebellen und den mit ihnen verbündeten Islamisten, innerhalb weniger Tage weite Teile des Nordens unter ihre Kontrolle zu bringen. Dort sind seither mehrere islamistische Gruppierungen in Erscheinung getreten, die mit der Bewegung Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQMI) verbündet sind.
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