/ Terroranschlag in Düsseldorf geplant
Die Bundesanwaltschaft hat drei Syrer festnehmen lassen, die im Auftrag des Islamischen Staats (IS) einen Terroranschlag in Deutschland begehen sollten. Ziel des geplanten Anschlags sei die Altstadt in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) gewesen.
Die Gruppe hatte laut Bundesanwaltschaft geplant, dass sich zunächst zwei Selbstmordattentäter in der zentralen Heinrich-Heine-Allee in die Luft sprengen. Anschließend hätten weitere Attentäter möglichst viele Passanten mit Gewehren und Sprengsätzen töten sollen, hieß es weiter.
Noch keine Hinweise zu konkreter Umsetzung der Pläne
Die drei Männer im Alter von 27, 25 und 31 Jahren wurden den Angaben zufolge am Donnerstag in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Baden-Württemberg festgenommen. Der vierte Mann habe sich am 1. Februar in Paris den französischen Behörden offenbart. Die Bundesanwaltschaft bemühe sich um die Auslieferung des 25-Jährigen.
Offenbar liegen keine Hinweise dafür vor, „dass die Beschuldigten bereits mit der Umsetzung ihres Anschlagsplans konkret begonnen hatten“. Einen Zusammenhang mit der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft in Frankreich gebe es nicht.
Eine Sprecherin des Innenministeriums in Berlin sagte auf Anfrage lediglich, die Gefährdungslage sei „unverändert“ hoch. Deutschland befinde sich weiterhin „ebenso wie andere europäische Staaten im Fadenkreuz des internationalen Terrorismus“.
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