„Taxibereich muss reformiert werden“

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LUXEMBURG – Nachdem der hauptstädtische Bürgermeister, Xavier Bettel den hohen Taxipriesen den Krieg erklärt hat, meldet sich jetzt auch der ACL zu Wort.

Für den Automobil Club (ACL) stellt en die Taxis eine gute Alternative für den individuellen Stadtverkehr dar, weil weniger Wagen in den Städten zirkulieren. Auch seien die Parkhäuser seltener komplett belegt. Die horrenden Taxi-Preise würden jedoch die meisten Leute davon abhalten auf dieses Transportmittel zurück zu greifen, so der ACL in einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung.

Der ACL begrüßt den Willen des Bürgermeisters der Stadt Luxemburg, den zu hohen Taxiprisen den Garaus zu machen. Der Verein unterstützt auch den Plan, den Taxibereich umweltfreundlicher zu machen. Um diese Ziele zu erreichen, müsse jedoch eine tief greifende Reform des gesamten Taxi-Bereichs durchgeführt werden, betont der ACL. Eine einfache Erhöhung der Lizenzen reiche nicht aus, um dem Problem Herr zu werden.

Nationale Lösung

Es gehe darum, effiziente Maßnahmen auf nationalem Plan gegen die hohen Preise, die Umwege, um den Fahrtpreis zu erhöhen und die Manipulierungen der Taximeter einzuführen.
Die Fahrten der Taxifahrer auf begrenzte Zonen einzudämmen, bringe nichts, so der ACL, der eine Umgestaltung der Zonen fordert. Eine Ausnahme könnte jedoch der nationale Flughafen darstellen.

Der ACL findet die Idee, Werbung auf den Taxis anzubringen gut. Des Weiteren müssten die Tarife klar und verständlich angezeigt werden, sodass die Kunden zwischen den Taxen wählen können. Der Einbau und die Wartung der Taxameter sollen in die Hände des Staates gelegt werden. Der Automobile Club fordert auch die Einführung von Maximalpreisen: 45 Euro für eine Nachtfahrt und 25 Euro für eine Fahrt während des Tages. Diesbezügliche Regelungen sollen vom Transportministerium ausgearbeitet werden.