Der Anbieter hat laut eigenen Angaben eine Mobilfunkkundenbasis von 277.000 Kunden, dies entspricht einem Rückgang von 4 Prozent in einem Jahr. Tango hat weniger Prepaidkunden; ob dies auf die Identifikationspflicht der Kunden zurückzuführen ist, teilte das Unternehmen nicht mit. Parallel ist die Zahl der Postpaid-Kunden gestiegen, dieser Anstieg konnte den Rückgang bei den Prepaidkunden fast ausgleichen. Im Jahr 2016 haben sich 17.000 zusätzliche Kunden für einen Tango-Mobil-Vertrag entschieden.
Jeder der 277.000 Kunden bescherte Tango einen durchschnittlichen Erlös von 29 Euro. Durch eine veränderte Tarifgestaltung bei den Roaming-Gebühren war der durchschnittliche Erlös pro Kunde um fast vier Prozent zurückgegangen. Aber auch der zunehmende Erfolg der Mobilfunkverträge ohne Handy hatte am Umsatz von Tango geknabbert. Auf alle Kunden hochgerechnet lag der Umsatz im vergangenen Jahr bei 127 Millionen Euro, im vorvergangenen Jahr war dieser noch um fast drei Prozent höher.
Mehr Kunden, weniger Umsatz
Erfolgreicher war Tango bei dem Internetangebot. Hier stieg die Kundenbasis um 5,8 Prozent. Auch das TV-Angebot wurde gut von den Kunden angenommen. Um satte 18 Prozent ist die TV-Kundenbasis im Jahr 2016 gestiegen.
Jean-François Willame, der Generaldirektor von Tango, kommentierte das Geschäftsjahr 2016 mit den Worten: „Das Jahr 2016 war mehr denn je ein Jahr der Herausforderungen. Um den Regulierungsentwicklungen vorzugreifen, wollten wir unseren Kunden immer einfachere Produkte mit immer mehr Möglichkeiten anbieten. Diese Philosophie, die Tango sehr am Herzen liegt, trägt nunmehr Früchte und wir verzeichnen heute ein Wachstum unseres Mobilfunkkundenstamms von über 8%, der beste Zuwachs, den dieses Segment zu verzeichnen hat.“
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