/ T. rex biss stärker zu als gedacht

(dpa)
Seine Zähne donnerten nicht nur mit einer Wucht auf die Beute nieder, die dem Gewicht von drei Kleinwagen entspricht, sondern bauten auch einen besonders hohen Druck auf, schreiben Forscher der Florida State University (Tallahassee) im Fachjournal „Scientific Reports“.
Weil die kegelförmigen Reißzähne des T. rex sehr robust waren und einen Druck von mehr als 30 Tonnen pro Quadratzentimeter lieferten, konnte der Raubsaurier damit die Knochen seiner Opfer zerkleinern und zermalmen. Diese Fähigkeit haben sonst nur Säugetiere wie Wölfe und Hyänen, andere Reptilien jedoch nicht.
Scharf auf Knochenmark
„Es war diese Knochen-zerschmetternde Fähigkeit, die T. rex dabei half, die Gerippe von großen gehörnten Dinosauriern und Schnabelsauriern ganz und gar auszuschlachten“, sagte Paläontologe und Ko-Autor Paul Gignac.
So wären die Riesenechsen auch an die wertvollen Mineral-Salze und das Knochenmark gelangt. Die Paläontologen entwickelten ihr T. rex-Rechenmodell auf Basis der Muskeln von Krokodilen und auch von Vögeln, den lebenden Nachfahren der Dinosaurier.
- Blau durch den Sonntag - 18. September 2017.
- 38-jähriger Vermisster aus Schieren ist tot - 4. August 2017.
- Polizei fasst Einbrecher und Komplizin - 3. August 2017.