17.6.2011. Türkische und syrische Demonstranten protestieren am 10.06.2011 in Ankara (Türkei) gegen den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. (Anatolian Agency)
10.6.2011.: Warten auf Einlass an der syrisch-türkischen Grenze. (Anatolian Agency)
10.6.2011.:Flüchtlingslager an der syrisch-türkischen Grenze (Anatolian Agency)
10.6.2011.:Verletzte werden vom Roten Halbmond abtransportiert. (Anatolian Agency)
10.6.2011.:Die Lager können den massiven Zustrom an Flüchtlingen nicht mehr auffangen. (Anatolian Agency)
10.6.2011.: Die Kinder sind die größten Leidtragenden des Konflikts. (Anatolian Agency)
10.6.2011.: In Dschisr al-Schogur eskalierte die Gewalt. (Stepmap)
10.6.2011.: Assad versucht mit allen Mitteln an der Macht zu bleiben. (Handout)
10.6.2011.: Die Gewalt nimmt kein Ende. (Handout)
10.6.2011.: Mit den Verhafteten geht die Armee nicht zimperlich um. (Handout)
Auf dem Präsentierteller. (Anatolian Agency)
17.6.2011. Der Sohn des letzten syrischen Präsidenten Hafez al-Assad, Maher (l) und ein mutmaßlicher Erbe, Bascher, aufgenommen am 13.06.2000 in Damaskus (Syrien). Im Kampf gegen seine politischen Gegner verlässt sich der Clan von Syriens Präsident Assad auf den Geheimdienst und Einheiten der Armee, die sein Bruder Maher befehligt. (Ramzi_haidar)
Das Regime versucht die öffentliche Meinung durch Gegenpropaganda für sich zu gewinnen. (Handout)
10.6.2011.: Die türkische Armee macht Kontrollfahrten entlang der syrischen Grenze (Tageblatt-Archiv/Osman Orsal)
10.6.2011.: Dabei greifen die Soldaten immer mehr Flüchtlinge aus Syrien auf. (Tageblatt/Burhan Ozbilici)
10.6.2011.: Sie flüchten vor den brutalen Übergriffen der syrischen Armee. (dapd/-)
10.6.2011.: Videoaufnahmen zeigen, wie ein alter Mann von den Soldaten gebrügelt wird. (dapd/-)
30.5.2011.: Noch vor wenigen Tagen sind in der Stadt Talbiseh tausende von Menschen auf die Straßen gegangen. (Tageblatt/ho)
30.5.2011.: Der Libanon hat seine Kontrollen entlang der syrischen Grenze verstärkt. (dapd/Joseph eid)
30.5.2011.: Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, hat die Gewalt in Syrien scharf verurteilt. (Tageblatt-Archiv)
4.4.2011: In einem Telefongespräch mit Assad hat UN- Generalsekretär Ban Ki Moon die syrische Regierung erneut aufgefordert, umgehend jegliche Gewalt zu stoppen. (dapd/Mark Garten)
4.4.2011: In der Hafenstadt Banias... (Tageblatt/str)
17.6.2011. Freitaggebet der syrischen Flüchtlinge im Auffanglager Boynuyogun in der Türkei. (Tolga Bozoglu)
... und jetzt auch im Norden des Landes, in der Stadt Aleppo gehen die Menschen auf die Straßen. (dapd/-)
30.4.2011: In der Hafenstadt Banias gingen wieder tausende von Demonstranten auf die Straße. (Tageblatt)
30.4.2011: Der Flüchtlingsstrom in Richtung Libanon reißt nicht ab. (Tageblatt/Bilal Hussein)
28.4.2011: Immer mehr Menschen flüchten zu Fuß aus Syrien. (dapd/Amin Mality)
28.4.2011: Assad schickt weitere Panzer nach Daraa. (Tageblatt)
28.4.2011: Assad-Gegner filmten heimlich Panzer die am Mittwoch in Daraa einrückten. (dpa)
27.4.2011: Die Proteste in Syrien, wie hier in der Stadt Bania, gehen weiter - trotz der Gewalt des Regimes (Tageblatt-Archiv)
26.4.2011: "Sie schießen auf alle, die ihre Häuser verlassen", sagte ein Augenzeuge. Auch auf Wassertanks werde geschossen, um die Vorräte der Bewohner zu zerstören. (dapd/-)
26.4.2011: Am Montag rückten am Montag mehr als 3000 Sicherheitskräfte unterstützt von Panzern in die südliche Protesthochburg ein. (dapd/-)
26.4.2011: Scharfschützen hätten auf den Dächern Stellung bezogen, sagte ein Aktivist. (dapd/-)
17.6.2011. Ein türkischer Soldat am Zaun um das Flüchtlingslager. (Tolga Bozoglu)
26.4.2011: Eine Menschenmenge schiebt sich durch die schmalen Straßen der Altstadt von Deraa. (Tageblatt/str)
Bei Zusammenstößen mit den Sicherheitskräften gab es viele Tote. (Tageblatt)
Die syrische Armee ist im Dauereinsatz. (AP)
Die Proteste in dem Land eben nicht ab. (Tageblatt/str)
Rund 5000 Demonstranten versammelten sich in der vorwiegend von Kurden bewohnten Stadt Kamischli im Nordosten Syriens. (Tageblatt/str)
In der syrischen Stadt Homs geht die Polizei erbarmungslos gegen die Demonstranten vor. (dpa)
Die Gegner des Regimes lassen sich nicht von den Plätzen vertreiben. (dpa)
Tausende gehen auf die Straße. (dpa)
In der syrischen Ortschaft Baida wurden zahlreiche Demonstranten festgenommen. (dapd/-)
Dennoch lassen sich die Protestler nicht einschüchtern. (Tageblatt)
17.6.2011. Im Boynuyogun-Flüchtlingslager, das vom Roten Halbmond errichtet worden ist.. (Tolga Bozoglu)
Der syrische Ministerpräsident Adel Safar hat eine neue Regierung vorgestellt. (dapd/-)
Und eine Regime-Freundliche Demonstration organisiert. (Sana Handout)
Stündlich werden zahlreiche verletzte Regime-Gegner in die Krankenhäuser eingeliefert. (Tageblatt/Sana)
In der Stadt Daraa feuerten Sicherheitskräfte mit scharfe Munition auf Demonstranten (dapd/-)
Augenzeugen berichten von mindestens 13 Toten. (dapd/-)
Zuvor war die syrische Geheimdienst-Polizei in der Stadt aufmarschiert. (Tageblatt/Hussein Malla)
Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu (l.) traf am Mittwoch Präsident Assad. (Tageblatt/ho)
Davutoglu rät der syrischen Führung, möglichst rasch politische, wirtschaftliche und soziale Reformen zu beschließen. (dapd/-)
In einer Kneipe in Damaskus ließt ein Gast interessiert in der staatlichen Tageszeitung Tishrin. (dapd/Anwar Amro)
Assad im Gespräch mit dem neuen Gouverneur der Provinz Daraa, Mohammed Chalid al-Hanus. (dapd/-)
17.6.2011. Demonstration in Boynuyogun. (Tolga Bozoglu)
Während in anderen Landesteilen demonstriert wird, besuchen in Damaskus Touristen ein Straßencafé. (Youssef Badawi)
Im Nordosten Syriens, in der Ortschaft Qamishli protestierten hunderte von Regimegegner (dapd/-)
Die Bilder aus Qamishli wurden heimlich gemacht. Überall wimmelt es von Spitzeln. (dapd/-)
Auch auf Zypern wurde am Freitag gegen Assad demonstriert. (dapd/Guillaume Baptiste)
Auch auf Zypern wurde am Freitag gegen Assad demonstriert. (Tageblatt/Petros Karadjias)
Im Parlament sprach Assad von einer "außergewöhnlichen Zeit" und einem "Test für unsere Einheit". (dapd/-)
Für die jüngsten Proteste im Land allerdings machte Assad "Verschwörer" verantwortlich. Sie versuchten, Syrien zu zerstören. (dapd/-)
14.6.2011.: Die syrische Armee sucht in der Stadt Dschisr al-Schughur jedes Gebäude nach Rebellen ab. (Tageblatt/Bassem Tellawi)
14.6.2011.: In der Stadt gab es zahlreiche Opfer auf beiden Seiten. (Tageblatt/Bassem Tellawi)
14.6.2011.: Inzwischen flüchten immer mehr Menschen aus Syrien. (dapd/Mustafa Ozer)
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UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Syriens anhaltende Gewalt gegen friedliche Demonstranten erneut auf das Schärfste verurteilt. Vor Journalisten geißelte Ban am Dienstagabend in New York besonders den Einsatz von Panzern und Scharfschützen, „die Hunderte von Menschen getötet und verletzt haben“. Zuvor hatte der UN-Chef mit dem Sicherheitsrat über die Lage in Syrien und mögliche Maßnahmen gegen Präsident Baschar al-Assad beraten.
Das höchste Entscheidungsgremium der Vereinten Nationen sollte am Mittwoch von Unter-Generalsekretär Lynn Pascoe hinter verschlossenen Türen über die Entwicklung in Syrien unterrichtet werden. Pascoe hat den Rang eines Außenministers der Weltorganisation. Ob sich der Rat anschließend auf eine gemeinsame Erklärung an die Adresse von al-Assad einigen kann, war vorerst nicht abzusehen. Russland, China und der Libanon äußerten sich am Dienstag noch skeptisch zu weiterem Druck auf Damaskus.
Uneins
In einem in New York kursierenden Entwurf für eine Syrien-Erklärung des UN-Sicherheitsrates ist Diplomaten zufolge von Strafen gegen das Assad-Regime keine Rede. Vielmehr wird darin die Gewalt verurteilt und Damaskus aufgefordert, sie zu stoppen. Das von Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Portugal eingebrachte Papier werde nicht von allen Ländern im Rat befürwortet, hieß es.
Der britische Außenminister William Hague sagte in London: „Großbritannien arbeitet mit seinen internationalen Partnern intensiv daran, Syrien davon zu überzeugen, die Gewalt zu stoppen und die grundsätzlichen Menschenrechte der Meinungs- und Versammlungsfreiheit zu respektieren.“
Ausreisen
In Paris hieß es, die syrische Führung müsse gezwungen werden, die Gewalt gegen die Bevölkerung zu beenden. Staatspräsident Nicolas Sarkozy schloss eine Intervention in Syrien ohne UN-Resolution aber aus. Eine solche Resolution, wie es sie für Libyen gegeben hat, sei nicht leicht zu bekommen, fügte Sarkozy nach einem Treffen mit Italiens Regierungschef Berlusconi in Rom hinzu. Deutschland und die USA rieten ihren Staatsbürgern, aus Syrien auszureisen. Denn Assad geht – unbeeindruckt von der internationalen Kritik – weiter mit aller Härte gegen die Protestbewegung vor.
Nach Angaben von Aktivisten nahm die Armee am Dienstag nach der Rebellenhochburg Daraa die Küstenstadt Banias ins Visier. Rund um die Stadt seien Panzer in Stellung gegangen, um ähnlich wie am Vortag in Daara einzurücken. Dort waren nach Angaben von Oppositionellen Tausende von Soldaten und Angehörigen der Spezialeinheiten mit Panzern und Scharfschützen eingedrungen und hatten Berichten zufolge Dutzende getötet. Auch am Dienstag waren dort Schüsse zu hören.
Reformen
Die von den Aufständen in anderen arabischen Ländern inspirierte Protestbewegung hatte zunächst demokratische Reformen gefordert. Nach den ersten tödlichen Schüssen auf Demonstranten rief sie jedoch zum Sturz des Regimes auf. Niemand weiß genau, wie viele Demonstranten bisher starben. Die Opposition benennt mehr als 350 Opfer. Alleine am vergangenen Freitag sollen 112 Aktivisten getötet worden sein.
Nach der US-Regierung erwägt nun auch die Europäische Union Sanktionen gegen das Regime in Damaskus. Die Mitgliedsstaaten wollten rasch darüber beraten, wie eine Sprecherin der EU-Kommission am Dienstag in Brüssel sagte.