Südkorea schlägt Cyber-Alarm

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Unbekannte haben mit einem Cyber-Angriff am Dienstag die Internetseiten der Regierung und mehrerer Medien in Südkorea lahmgelegt.

Mehrere amtliche Seiten seien gehackt worden, darunter die des Präsidialamts in Seoul, teilte das Wissenschaftsministerium mit. Die Regierung rief die Alarmstufe zwei auf der fünf Stufen umfassenden Skala für Cyber-Attacken aus.

In der Erklärung war von „nicht identifizierten Hackern“ die Rede. Bei mehreren groß angelegten Angriffen auf die Seiten von südkoreanischen Medien und Finanzinstitutionen in der jüngeren Vergangenheit hatten die Spuren stets nach Nordkorea gewiesen. In mehreren Botschaften, die am Dienstag auf den betroffenen Internetseiten erschienen, wurde die internationale Cyber-Aktivistengruppe Anonymous als Urheber genannt. Zugleich wurde Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un gepriesen.

Anonymous bestritt über sein offizielles Konto beim Onlinekurzbotschaftendienst Twitter, hinter der Attacke auf die südkoreanischen Seiten zu stecken. Allerdings habe das Netzwerk
erfolgreich mehrere nordkoreanische Seiten gehackt, darunter die der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA.