Stuttgarter Bahnhof kommt an die Mosel

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(dpa)

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WELLEN – Das Rätselraten um die Zukunft der Trierer Kalk-, Dolomit- und Zementwerke (TKDZ) gegenüber von Grevenmacher scheint beendet zu sein.

Laut „Trierischer Volksfreund“ übernimmt der österreichische Baukonzern Porr AG im nächsten Jahr diesen Betrieb, der kurz vor der Insolvenz stand. Die Direktion der Porr AG, die den Auftrag für die Bauarbeiten von „Stuttgart 21“ an Land gezogen hat, will den Wellener Stollen mit Bauschutt der Ausgrabungsarbeiten in Stuttgart auffüllen.

Die Pläne der ehemaligen TKDZ-Führung, u.a. in diesem Stollen Klärschlamm und anderen Abfall zu lagern, waren bei der Gemeindeführung und der Bürgerinitiative „Sauberes Wellen“ auf vehemente Kritik gestossen und haben auch nach dieser Entscheidung die Skeptiker nicht beruhigt.

Porr AG, so heisst es, will den Bauschutt per Schiff nach Wellen bringen und versichert, dass es sich dabei nicht um umweltschädliches Material handelt. Ausserdem versprechen die neuen Betreiber, die Produktion beim Abbau des Dolomit-Gesteins jährlich von 600.000 auf 800.000 Tonnen zu erhöhen. Sie wollen nach eigenen Aussagen zusätzliche Zufahrtsstrassen, Infrakstrukturen und neue Arbeitsplätze schaffen.