„Stréifrächen“ läutet Winter-Ende ein

„Stréifrächen“ läutet Winter-Ende ein
(Tageblatt-Archiv)

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REMICH – Am Aschermittwoch werden in der Moselgemeinde der Karneval und der Winter traditionell mit einem Umzug verabschiedet. Eine brennende Strohpuppe spielt dabei eine entscheidende Rolle.

„Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ heißt es nicht nur in den bekannten Karnevalsburgen. In Remich werden traditionell Winter und närrische Tage mit einem gebührenden Abschied offiziell verbannt. Der örtliche Musikverein, der das Event organisiert, sorgt für die Abschiedsklänge.

Die Hauptrolle dabei spielt immer eine Strohpuppe. 2012 ist ein Schaltjahr, darum ersetzt am Mittwochabend ein „Stréifrächen“ das übliche „Stréimännchen“ beim Fakelzug um 19.30 Uhr in Remich. Nachdem die Strohfigur durch die Straßen getragen wurde, endet ihr „Leben“ an der Grenzbrücke. Dort erreicht der Zug seinen Höhepunkt. Die „Stréifrächen“ wird angezündet und brennend in die Mosel geworfen. An diesem Abend wird traditionell Fisch verzehrt.