Strauss-Kahn wird wohl Prozess gemacht

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In der Affäre um einen Callgirl-Ring wird Ex-IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn vermutlich der Prozess gemacht. Strauss-Kahn solle wegen "schwerer gemeinschaftlicher Zuhälterei" vor ein Strafgericht gestellt werden.

Ex-IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn soll wegen seiner Affäre um illegale Sex-Partys mit Prostituierten der Prozess gemacht werden. Die zuständigen Untersuchungsrichter lehnten nach Justizangaben vom Freitag eine Einstellung des Anklageverfahrens wegen bandenmäßiger Zuhälterei ab und reichten den Fall ans Gericht weiter. Die Staatsanwaltschaft hatte sich jüngst für ein Ende der Ermittlungen gegen den 64-Jährigen ausgesprochen.

Strauss-Kahn wird in dem Anklageverfahren verdächtigt, an der Organisation von illegalen Sex-Partys beteiligt gewesen zu sein. Der frühere Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) hat die Teilnahme an freizügigen Treffen in Städten wie Paris, Washington und Lille eingeräumt. Er will allerdings nichts davon gewusst haben, dass die beteiligten Frauen bezahlt wurden. In diesem Fall dürfte der Franzose nicht verurteilt werden.