Vom Spaghettimonster und Alcopops

Vom Spaghettimonster und Alcopops
(Ifinzi)

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Seit dem 6. Juni und bis zum 18. Juli können zehn neue Petitionen unterschrieben werden. Die Themen reichen vom Spaghettimonster bis zu Alcopops.

Der parlamentarische Petitionsausschuss hat zehn neue Bittstellungen angenommen die bis zum 18. Juli unterschrieben werden können. Die außergewöhnlichste Petition betrifft die „Kirche des fliegenden Spaghettimonsters“. Die Bittstellung mit der Nummer 666 fordert die offizielle Anerkennung der Religion in Luxemburg. Laut der Petition von Pierre Kremer „verlieren die monotheistischen Religionen aus dem Nahen Osten immer mehr Anhänger, wobei die Kirche des fliegenden Spaghettimonsters immer mehr Mitglieder gewinnt“. Die Anhänger der „Kirche des fliegenden Spaghettimonsters“ – auch Pastafari genannt – glauben, dass die Welt vom „Fliegenden Spaghettimonster“ erschaffen wurde. Piraten werden als die ursprünglichen Pastafaris verehrt. Am Mittag des 6. Juni hatten 147 Personen die Petition mit der Nummer 666 unterzeichnet.

Eine weitere neue Petition hat Alcopops zum Thema. Clement Elie fordert die Aufhebung der Steuer auf das alkoholhaltige Süßgetränk um dieses einfacher verkaufen zu können. Laut der Petition mit der Nummer 661 hindert eine Steuer auf Alcopops Jugendliche nicht daran Alkohol zu trinken. Minderjährige würden inzwischen ihre eigenen Alcopops selbst mischen um Geld zu sparen.

4.500 Unterschriften nötig

Die restlichen vom parlamentarische Petitionsausschuss angenommenen Bittstellungen fordern unter anderem die Absetzbarkeit der Unkosten einer privaten Steuererklärung, die Förderung luxemburgischer Produkte in der öffentlichen Restauration, den Erhalt der blauen Brücke über dem Petrusstal sowie den Ausbau der offiziellen Internetseite über Petitionen in luxemburgischer, deutscher und englischer Sprache.

Sobald eine Petition 4.500 Unterschriften gesammelt hat, wird eine öffentliche Debatte im Parlament organisiert.