VW-Verkaufsstopp in Belgien

VW-Verkaufsstopp in Belgien

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der belgische VW-Importeur D'Ieteren verhängt einen Verkaufsstopp für 3.200 manipulierte VW. Nun warte man auf die detaillierte Liste von Volkswagen.

Für 3.200 Autos hat der belgische Importeur D’Ieteren einen Verkaufsstopp verhängt. Dies meldet die Nachrichtenagentur Belga. Bei den Fahrzeugen handele es sich um Dieselmodelle mit der Euro-5-Norm des Typs EA189.

Man warte darauf, dass VW eine detaillierte Liste mit den manipulierten Modellen veröffentlicht. Bis dahin werden die 3.200 Neuwagen in einem Lager abgestellt.

500.000 Autos in Belgien

Zuvor hatte der belgische Wirtschaftsminiter bekannt gegeben, dass rund 500.000 Fahrzeuge in Belgien mit der manipulierten Software ausgestattet seien. In Deutschland sind es 2,8 Millionen Fahrzeuge, weltweit über 11 Millionen. Zahlen von Luxemburg liegen noch nicht vor.

Neuwagen der Marke Volkswagen Pkw, die über die europaweit gültige EU6-Norm verfügten, seien nicht von der Abgas-Manipulation betroffen, versicherte VW am Freitag. Dies gelte unter anderem für die aktuellen Golf-, Passat- und Touran-Modelle. Die manipulierte Software wurde allerdings auch in Modellen der tschechischen VW-Tochter Skoda und der spanischen Konzern-Tochter Seat verbaut.

Die US-Umweltbehörde EPA hatte in der vergangenen Woche aufgedeckt, dass bei VW-Dieselfahrzeugen in den USA die Abgastests manipuliert worden waren. Mit Hilfe einer speziellen Software wurden im Testbetrieb deutlich weniger gesundheitsschädliche Stickoxide gemessen als im regulären Betrieb. Die Software ist laut VW in insgesamt elf Millionen Fahrzeugen des Konzerns weltweit verbaut.

Lesen Sie auch:

Anspruch auf Schadensersatz

Schweiz verbietet manipulierte VW

Führt eine Spur nach Luxemburg?