14 . November 2015 um 1.53 Uhr - Akt.: 15. August 2017 um 18.13 Uhr
15. August 2017 um 18 .08 Uhr
Redaktion /
/Attentate fordern zahlreiche Tote
02.12.2015: Der gesuchte Verdächtige Salah Abdeslam könnte nach den Anschlägen von Paris auch über Luxemburg geflüchtet sein. (Tageblatt)
23.11.2015: Die Wohnung von Abaaoud oder das was noch davon übrig ist: In einer Seitenwand prangt ein riesiges Loch.
(dapd/-)
Überall sind Einschusslöcher zu sehen.
(dapd/-)
(dapd/-)
Bei der Explosion eines Sprengstoffgürtels ist ein Teil der Hauswand weggesprengt worden. (Christophe Petit Tesson)
Bei der Anti-Terror-Razzia kamen drei Menschen ums Leben. (dapd/-)
20.11.2015: Verschiedene Medien zeigen ein Video der Explosion in der Wohnung im Pariser Viertel Saint-Denis. Eine Frau hatte sich in die Luft geprengt. (Screenshot Youtube)
Der noch immer flüchtige Salah Abdeslam soll laut verschiedenen Medienberichten in Brüssel gesehen worden sein. Er tarnt sich möglicherweise mit Perücke und Brille. ( Screenshot/Twitter/Dailymail)
Frankreich hat weitere 600 Millionen Euro für seinen Sicherheitsapparat freigegeben. (dapd)
19.11.2015: Gelbe Buchstaben auf der Glasfassade des Gebetshauses der "Association multiculturelle de l’Ouest" (A.M.C.O.) in Esch/Alzette. Der Verein in der Brillstraße gilt als Rekrutierungsstelle für IS-Kämpfer. (Sseil)
Polizisten dürfen in Frankreich rund um die Uhr Waffen tragen, auch ohne kugelsichere Weste. (Tageblatt/Daniel Ochoa de Olza)
In Paris werden an den Tatorten der blutigen Attentate vom 13. November die Blumen und Kerzen entfernt. (dapd/Bertrand Guay)
18.11.2015 Mahnwache in Molenbeek in Brüssel: Tausende Menschen bekunden ihre Trauer vor dem Wohnhaus der Familie Abdeslam, Angehörige des flüchtigen Salah Abdeslam. (dapd/Thierry Roge)
Schießerei in Saint-Denis bei einem Anti-Terror-Einsatz am Mittwochmorgen. (Tageblatt-Archiv/Christian Hartmann)
17.11.2015 Der Luxemburger Vize-Premier und Verteidigungsminister Etienne Schneider (r.) sprach in Brüssel im Namen der luxemburgischen Ratspräsidentschaft.
Frankreichs Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian forderte in Brüssel militärische Beihilfe von den EU-Staaten. Außenbeauftrage Federica Mogherini bestätigte den Beistand seitens der EU-Länder. (Olivier Hoslet/dpa)
Die französische Luftwaffe hat in der Nacht zum Dienstag erneut einen Angriff auf die Dschihadisten-Hochburg Raka im Norden Syriens geflogen. (Armee de L'air)
US-Außenminister John Kerry hielt am Montagabend eine Rede vor der amerikanischen Botschaft in Paris. Am Dienstagmorgen wird er den französischen Präsidenten François Hollande treffen. (dapd/Dominique Faget)
Auf Bitten der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo wurde der 324 Meter hohe Eiffelturm in den Farben der französischen Flagge beleuchtet. Am Montagabend erstrahlte das Monument dann in Blau-Weiß-Rot. (Tageblatt/Frank Augstein)
"Unsere Demokratie hat sehr viel schlimmere Feinde überstanden als diese feigen Mörder," sagt Frankreichs Präsident François Hollande am Montag (16. November) vor dem französischen Kongress. (Tageblatt/Philippe Wojazer)
"Syrien ist zur größten Terrorismusfabrik der Welt geworden". (Tageblatt-Archiv/Philippe Wojazer)
Die französische Polizei hat nach den Anschlägen von Paris das Fahndungsbild eines Verdächtigen veröffentlicht und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Der 26-jährige Abdeslam Salah sei "gefährlich", warnten die Behörden am Sonntagabend (15. November) (Tageblatt)
(dapd/Bertrand Guay)
Bei der Anti-Terror-Razzia am Sonntag (15. November)im Brüsseler Stadtteil Molenbeek sind nach Angaben der Bürgermeisterin insgesamt sieben Personen festgenommen worden. (dapd/Emmanuel Dunand)
"Es ist anzunehmen, dass es sich um ein Netzwerk handelt", sagte Françoise Schepmans am Sontag dem Rundfunksender RTBF. (dapd/Emmanuel Dunand)
(dapd/Emmanuel Dunand)
Dieses Auto führte die Ermittler nach Brüssel. (14. November 2015) (dapd/James Arthur Gekiere)
Die Polizei nahm in Brüssel mehrere Verdächtige fest. (Tageblatt/Olivier Hoslet)
(AP/Olivier Hoslet)
Der Polizeieinsatz betraf das Stadtviertel Molenbeek. (Tageblatt)
14.11.2015: Frankreich in Angst: Die Sicherheit wird nach den Terroranschlägen von Paris im Nachbarland verschärft. Soldaten werden nach Paris geflogen. (Tageblatt/Michel Spingler)
(Tageblatt/Michel Spingler)
Trauer in Paris (dapd/Lionel Bonaventure)
(Tageblatt-Archiv/Eric Gaillard)
14.11.2015: Gedenken an die Opfer von Paris. Menschen versammelten sich am Samstagnachmittag vor der französischen Botschaft in Luxemburg. (Lucien Montebrusco)
Frankreichs Staatspräsident François Hollande hat am Samsstag die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) für die Anschlagsserie in Paris verantwortlich gemacht. (Tageblatt-Archiv/Pool)
In Paris geht nach den blutigen Terroranschlägen mit vielen Toten und Verletzten die Angst um. Am Samstagmorgen werden immer wieder Verdächtige auf offener Straße festgenommen. (Tageblatt/Thibault Camus)
Ganz Frankreich wurde regerecht abgeriegelt. (Tageblatt/Thibault Camus)
In diesem Lokal starben am Freitagabend mehrere Menschen. Ein Schütze hatte auf die Gäste gefeuert. (dapd/Kenzo Tribouillard)
Die Spurensicherung am Samstagmorgen bei der Arbeit. (dapd/Kenzo Tribouillard)
Eine Verletzte Frau wird ins Krankenhaus gebracht. (Tageblatt/Thibault Camus)
13.11.2015: Viele Verletzte und Tote bei einer Serie von Attentaten in Paris. (Tageblatt/Michel Euler)
(Tageblatt/Michel Euler)
(dapd/Dominique Faget)
25.11.2015: Bei einer Anti-Terror-Razzia im Südwesten Frankreichs haben Ermittler den "Weißen Emir" festgenommen. Er soll der Verdächtige den Dschihadisten Fabien Clain beherbergt haben, der nach den Attacken in Paris als Stimme in einer Bekennerbotschaft der Terrormiliz Islamischer Staat identifiziert worden war. (dapd)
(Tageblatt/Thibault Camus)
(Tageblatt-Archiv/Christian Hartmann)
(dapd/Jacques Demarthon)
(Tageblatt/Michel Euler)
(Tageblatt-Archiv/Christian Hartmann)
(dapd/Kenzo Tribouillard)
(dapd/Kenzo Tribouillard)
(dapd/Kenzo Tribouillard)
(dapd/Kenzo Tribouillard)
(Tageblatt/Thibault Camus)
24.11.2015: "Als Amerikaner stehen wir zu unseren Freunden in guten und in schlechten Zeiten, ganz gleich, was passiert", sagte US-Präsident Barack Obama. Frankreich und die USA wollen ihre Luftangriffe auf Stellungen der Islamisten-Miliz IS in Syrien und im Irak verstärken. (dapd/Nicholas Kamm)
(dapd/Dominique Faget)
(dapd/Kenzo Tribouillard)
(dapd/Kenzo Tribouillard)
(dapd/Jacques Demarthon)
(dapd/Pierre Monfort)
(Tageblatt-Archiv/Gonzalo Fuentes)
(dapd/Pierre Monfort)
(Tageblatt-Archiv/Gonzalo Fuentes)
(Tageblatt-Archiv/Christian Hartmann)
(dapd/Pierre Monfort)
Die Polizei sperrt am 24.11.2015 in Varl (Nordrhein-Westfalen) eine Straße. Die Polizei geht nach den Terrorschlägen von Paris einem Hinweis auf den Terrorverdächtigen Salah Abdeslam nach. Es liege ein Hinweis vor, dass sich Abdeslam an einer der Polizei bekannten Adresse im Kreis Minden-Lübbecke aufhalten könnte, teilte die Behörde am Dienstag mit. (Tyler Larkin)
(Tageblatt/Thibault Camus)
(Tageblatt/Michel Euler)
(dapd/Kenzo Tribouillard)
(dapd/Pierre Monfort)
(Tageblatt/Michel Euler)
(dapd/Kenzo Tribouillard)
(dapd/Kenzo Tribouillard)
24.11.2015: Angst vor Terror: Nach den Anschlägen von Paris sollen die Flugbuchungen in die französische Hauptstadt um mehr als ein Viertel gesunken sein. (Tageblatt/Jacques Brinon)
Belgien hat die Terrorwarnstufe 4 verlängert: Sicherheitskräfte im Brüsseler Vorort Molenbeek. (Tageblatt/Olivier Hoslet)
Bei fast zeitgleichen Anschlägen an sieben Orten in Paris sind am Freitagabend mehr als hundert Menschen getötet worden. Rund hundert Tote gab es allein bei einer Geiselnahme in einer Konzerthalle im Nordosten der französischen Hauptstadt. Die Polizei stürmte das Gebäude. Präsident François Hollande sprach von „bisher nie dagewesenen Terrorangriffen“, verhängte den Ausnahmezustand für ganz Frankreich und ließ die Grenzen schließen.
In der französischen Hauptstadt hatte es am Abend mehrere Schießereien und eine Geiselnahme in der Konzerthalle Bataclan gegeben. In der Nähe des Fußballstadions Stade de France im Norden von Paris, wo gerade die Nationalmannschaften von Deutschland und Frankreich gegeneinander spielten, ereigneten sich mehrere Explosion. Mindestens eine von ihnen wurde von einem Selbstmordattentäter ausgelöst, wie aus Ermittlerkreisen verlautete.
1500 Menschen in der Halle
50 Verletzte schwebten am Abend noch in Lebensgefahr. Kurz nach Mitternacht stürmten Einsatzkräfte der Polizei die Konzerthalle Bataclan, wo die Geiselnahme zu diesem Zeitpunkt noch andauerte. 1500 Menschen waren in der Halle. Nach dem Ende des Einsatzes verlautete aus Ermittlerkreisen, es habe in der Halle rund hundert Tote gegeben. Drei mutmaßliche Terroristen seien getötet worden. Ein Augenzeuge berichtete im Radiosender France Info, die Angreifer hätten „Allah Akbar“ (Gott ist groß) gerufen und „voll in die Menge geschossen“.
Wer hinter der Geiselnahme steckte und wie viele Menschen in der Halle waren, war zunächst unbekannt. Die Konzerthalle liegt nur etwa 200 Meter von der früheren Redaktion der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ entfernt, die Islamisten im Januar angegriffen und dabei und bei ihrer Flucht zwölf Menschen getötet hatten. Hollande sagte, er habe „alle möglichen Einsatzkräften mobilisiert“, um „die Terroristen zu neutralisieren“ und die Sicherheit in den betroffenen Stadtvierteln wieder herzustellen.
Krisenstab
Er habe zudem militärische Verstärkung für den Ballungsraum Paris angefordert, um weitere Anschläge zu verhindern. „Es gibt mehrere Dutzend Tote und Dutzende Verletzte . Es ist ein Grauen“, fügte er hinzu. Hollande war noch vor Ende des Fußballspiels aus dem Stadion im Norden von Paris in Sicherheit gebracht worden und richtete im Innenministerium einen Krisenstab ein. Die Zuschauer wurden aus drei Ausgängen geleitet. Hunderte Zuschauer hatten sich nach dem Abpfiff zunächst auf den Rasen begeben und dort ausgeharrt.
Die Polizei und die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo forderten alle Pariser auf, zu Hause zu bleiben. Die für Terrorismus zuständige Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen. Die Krankenhäuser in Paris setzten einen Notfall- und Krisenplan in Kraft.
„Angriff auf die ganze Menschheit“
US-Präsident Barack Obama verurteilte die Anschlagsserie als „einen Angriff auf die ganze Menschheit und unsere universellen Werte“. Bei einer kurzen Ansprache im Weißen Haus bot er Frankreich die Hilfe seines Landes an, um „die Terroristen vor Gericht zu bringen“. Auch der britische Premierminister David Cameron zeigte sich schockiert.
Eine Notfallnummer wurde für Betroffene eingerichtet: 0800406005