„Angriff auf die luxemburgische Nation“

„Angriff auf die luxemburgische Nation“
(Faussems)

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Nach der Vorstellung des Gesetzesentwurfs zum neuen Nationalitätengesetz am Donnerstag, meldet sich die "ADR" zu Wort.

„Wer Luxemburger werden will, muss luxemburgisch reden“, so die Mitteilung der Alternativen Demokratischen Reformpartei (ADR). Dies sei, laut ADR, keine Frage von Konsens zwischen den Parteien, sondern der Respekt des Willens des luxemburgischen Volkes.

Eine Reduzierung des erforderten Sprachenniveaus sei inakzeptabel. Dieser wurde in der Sparte „Verstehen“ von B1, um eine Stufe, auf A2, reduziert. Die zweite Sparte, das Sprechen, ist für den Erhalt der Nationalität jetzt schon auf A2 angesetzt.

Geburtsortprinzip

Weiterhin sei die ADR nicht damit einverstanden, dass Flüchtlinge die Nationalität zu günstigeren Konditionen erhalten sollen. Dies ist allerdings im Gesetzesentwurf überhaupt nicht vorgesehen.

Das Geburtsortprinzip, also die Idee, dass jemand das Recht auf die luxemburgische Nationalität hat, wenn er im Land geboren ist, will die ADR nur unter ein paar Voraussetzungen akzeptieren. So sollen die Eltern luxemburgisch reden können und das Kind soll eine luxemburgische Schule besuchen. Für die ADR sei der am Donnerstag von Felix Braz vorgestellte Gesetzesentwurf, ein Angriff auf die luxemburgische Nation.

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