„Spuerkeess“ macht sieben Filialen dicht

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Die BCEE will im kommenden Jahr sieben Filialen schließen. Das gab Finanzminister Pierre Gramegna bekannt.

Im Laufe des kommenden Jahres wird die BCEE insgesamt sieben Filialen in Luxemburg schließen. Dabei handelt es sich um die Zweigstellen in der avenue du X Septembre in Luxemburg-Stadt, in Befort, Lintgen, Martelingen, Ulflingen, Vianden und Wormeldingen.

Grund dafür seien die demografischen und wirtschaftlichen Entwicklungen sowie das veränderte Kundenverhalten. Das erklärte Finanzminister Pierre Gramegna auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Léon Gloden.

Dadurch entstünde „die Notwendigkeit, von Zeit zu Zeit Anpassungen der geografischen Verteilung der Filialen vorzunehmen“, führte Gramegna in seiner Antwort an. In diesem Kontext habe die „Spuerkeess“ entschieden, im Laufe des Jahres 2017 die sieben Filialen zu schließen.

Keine Entlassungen geplant

Entlassungen soll es jedoch keine geben. Die Mitarbeiter der zu schließenden Filialen sollen in anderen Niederlassungen eine neue Stelle bekommen, von wo aus sie ihre angestammten Kunden weiter betreuen können. Für die Kunden entstünden durch den Wechsel zu einer anderen Filiale keine Zusatzkosten. Ansonsten müssten sie keine weiteren Schritte unternehmen.

BCEE-Mitarbeiter, die in keiner Zweigestelle in der Nähe unterkommen, sollen in den Hauptsitz der „Spuerkeess“ in Luxemburg-Stadt wechseln. Außerdem ist vorgesehen, so weit es möglich ist, multifunktionale Bankautomaten anstelle der zu schließenden Zweigstellen einzurichten. An diesen könnten die Kunden der BCEE neben dem Abheben von Bargeld auch noch eine ganze Reihe von weiteren Bankgeschäften tätigen.

72 Filialen in ganz Luxemburg

Schon in der Vergangenheit seien immer mal wieder Filialen geschlossen und neue eröffnet worden, erklärte Finanzminister Gramegna weiter. Zudem sei die BCEE das Kreditinstitut mit den meisten Zweigstellen im Großherzogtum.

Insgesamt betreibt die Spuerkeess landesweit gegenwärtig 72 Filialen und 110 Bankautomaten. Damit wird im kommenden Jahr rund jede zehnte Zweigstelle geschlossen.