/ Spott über US-Kopfgeld
Der Gründer der Gruppe Lashkar-e-Taiba gab am Mittwoch ganz in der Nähe des pakistanischen Militärhauptquartiers eine Pressekonferenz und forderte die USA öffentlich heraus. „Ich bin hier, ich bin sichtbar. Amerika sollte mir diese Belohnung geben“, sagte Saeed. „Morgen werde ich in Lahore sein. Amerika kann mich kontaktieren, wann immer es will“, fügte er hinzu.
Die USA hatten am Dienstag zehn Millionen Dollar (7,5 Millionen Euro) für Hinweise ausgesetzt, die zur Festnahme und Verurteilung Saeeds führen. Der 61-Jährige soll hinter den Anschlägen im indischen Mumbai 2008 stecken, bei denen 166 Menschen getötet wurden. In Pakistan kann er sich ungehindert bewegen, Reden halten und im Fernsehen auftreten.
Beobachter halten eine Festnahme durch die pakistanischen Behörden für unwahrscheinlich, da ihm Verbindungen zum Geheimdienst nachgesagt werden und die Stimmung im Land derzeit eher antiamerikanisch ist.
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