/ Sparer vertrauen Banken wieder mehr
Von November auf Dezember 2012 stiegen die Einlagen privater Haushalte und Unternehmen etwa in Griechenland um 6,4 Milliarden Euro auf 167,8 Milliarden Euro. Das geht aus Zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Montag hervor.
Auch in Italien und Spanien gingen die Zahlen nach oben. In Italien wurde mit rund 1497 Milliarden sogar der höchste Stand seit Einführung des Euro erreicht.
„Angst lässt nach“
Die Entwicklung kann als Zeichen dafür gewertet werden, dass die Angst vor einem Auseinanderbrechen der Eurozone und einem Bankenkollaps nachlässt.
Notenbank-Präsident Mario Draghi hatte erst vor einer Woche erklärt: „Die dunkelsten Wolken über dem Euroraum haben sich verzogen.“ Die EZB führt das auch auf ihre Krisenpolitik zurück: Geld für Banken im Euroraum ist seit Monaten so billig wie nie.
Insgesamt summierten sich die Spareinlagen privater Haushalte und Unternehmen in den Euro-Staaten Ende 2012 nach den EZB-Zahlen auf rund 10,9 Billionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es gut 10,75 Billionen Euro.
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