/ S&P stuft Griechenland erneut ab

(dpa/Symbolbild)
Die US-Ratingagentur wertet das laufende Angebot der Regierung in Athen, Staatsanleihen für zehn Milliarden Euro zurückzukaufen, als teilweisen Zahlungsausfall. Daher sei die Bewertung von „CCC“ auf „SD“ („Selective Default“/teilweiser Zahlungsausfall) gesenkt worden, teilte S&P am Mittwochabend in New York mit. Sollte der Rückkauf der Anleihen erfolgreich über die Bühne gehen, werde die Bewertung wahrscheinlich wieder auf „CCC“ erhöht.
Die Abstufung war von vielen Experten erwartet worden, da die Ratingagentur Anleiherückkäufe deutlich unter dem Nennwert technisch als Zahlungsausfall wertet. S&P hatte die Kreditwürdigkeit Griechenlands erst im Februar wegen des damaligen Schuldenschnitts auf „SD“ herabgestuft und dann im Mai wieder auf „CCC“ erhöht.
„Ich rechne nicht damit, dass die aktuelle Abstufung eine große Auswirkung hat“, sagte ein Devisenhändler. Der Euro reagierte kaum auf die Ankündigung und notierte zuletzt weiter über der Marke von 1,30 Dollar.
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