/ „Sou schmaacht Lëtzebuerg“

So einfach die Formulierung der Petition 668 klingt, zu der gestern ein öffentliches Hearing stattfand, so kompliziert ist die Umsetzung. Eine Gratwanderung zwischen Protektionismus und freiem Markt, bei der die EU schnell mit der roten Karte winkt.
Eingereicht wurde die Petition bereits im März 2016. Dies aus formalen Gründen im persönlichen Namen von Marc Fisch, Aloyse Marx, Camille Schroeder und Marco Gaasch. Den Präsidenten der drei Bauernverbände und dem Präsidenten der Landwirtschaftskammer.
Wie so oft wurde die Zeit bis zum Hearing genutzt, um den Petitionären die Luft etwas aus den Segeln zu nehmen. Im Herbst 2016 wurde das neue Agrargesetz, das u.a. eine Reihe von Promotionsprogrammen für die nationalen Agrarprodukte vorsieht, vom Parlament angenommen und demnächst kommt das neue Gesetz über die „öffentlichen Ausschreibungen“. Es soll u.a. über ein spezielles Nachhaltigkeitslabel den regionalen Produzenten die Möglichkeit eröffnen, sich von der europäischen Konkurrenz abzuheben.
Was die Initiatoren der Petition zu sagen hatten, lesen Sie in der Samstags- und Sonntagsausgabe des Tageblatt
- NATO-Kampfjet zu nah an Ministermaschine - 22. Juni 2017.
- Schüler bekommen Hitzefrei - 22. Juni 2017.
- Tickets gewinnen für das „Siren’s Call“-Festival - 20. Juni 2017.